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Kurz vermeldet: 1. Februar 2007

01.02.2007 17:30 Uhr

Aktuelle Kurznachrichten und Unternehmensmeldungen des Tages

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Wirtschaft Personalie - Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, Hartmut Mehdorn, ist neuer Europa-Präsident des Eisenbahn-Weltverbandes. Auf der Europaversammlung des Internationalen Bahnverbandes am Mittwoch in Brüssel sei er von 50 europäischen Bahnvertretern einstimmig gewählt worden, teilte ein Sprecher der Deutschen Bahn heute mit. Die Organisation sei neu gegründet worden und für die Kooperation nationaler Eisenbahnen innerhalb der Europäischen Union zuständig. Besonders für den Güterverkehr sei die internationale Zusammenarbeit wichtig, sagte Mehdorn. Laut Bahn überqueren 60 Prozent der deutschen Güterzüge mindestens eine Grenze. Lohndumping - Die private Briefdienstkooperation Xanto wehrt sich gegen die politische Verknüpfung von Briefmarktöffnung und der Einführung eines Mindestlohns. Der durch Arbeitsminister Franz Müntefering (SPD) hergestellte Zusammenhang zwischen Postliberalisierung und Mindestlohn sei ein Horrorszenario und für private Briefdienstleister hochgradig schädlich, sagte Christian Holland-Moritz, Xanto-Geschäftsführer. Eine Verschiebung der angekündigten Öffnung des Briefmarktes in Deutschland könnte Tausende von Arbeitsplätzen vernichten und unternehmerische Existenzen vernichten. (sb) Güterumschlag - Der Industriehafen Roßlau an der Elbe hat seinen Güterumschlag 2006 im Vergleich zum Vorjahr um ein Drittel auf 344.000 Tonnen gesteigert. Die positive Entwicklung ist deutlichen Zuwächsen bei der Be- und Entladung von Bahnwaggons und Lastwagen zu verdanken. Der Umschlag von Schiffsgütern ging um 15 Prozent auf 179.000 Tonnen zurück und wurde den Erwartungen nicht gerecht, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Demnach war der Umschlag von Schiffsgütern im Winter wegen Eisgangs und im Frühjahr durch Hochwasser wochenlang behindert oder eingestellt. Problematisch für die Wirtschaft sei die zunehmende Verknappung von Binnenschiffen. Unternehmen Rückzug - Die US-amerikanische Fluggesellschaft US Airways hat ihr feindliches Übernahmeangebot für die insolvente Delta Air Lines zurückgezogen. Dies teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. US-Airways hatte Delta für 9,8 Milliarden US-Dollar (7,5 Milliarden Euro) übernehmen wollen. Die Entscheidung sei nach einer ausführlichen Besprechung gefallen, hieß es. Die Gläubiger der Delta Air Lines hatten zuvor ihre Unterstützung für den alleinigen Reorganisationsplan von Delta bekundet. (dpa/sb) Fraport - Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport hat 2006 seine Ausgaben für den Einkauf von Gütern und Dienstleistungen um 50 Prozent auf 990 Millionen gesteigert. Drei Viertel der Aufträge des zentralen Einkaufs und der Bauvergabe seien an Firmen und Handwerksbetriebe aus der Rhein-Main-Region vergeben worden, wie die Fraport AG heute mitteilte. Als Grund für das gestiegene Einkaufsvolumen nannte der Flughafenbetreiber Um- und Ausbauten in den Terminals. Der größte Anteil der Einkaufsausgaben entfiel deshalb mit 366 Millionen Euro auf den Bereich Bauleistungen. (dpa) Unabhängigkeit - Bosch will seine Abhängigkeit vom Automobilgeschäft nach und nach verringern. 2006 sei man dabei wieder einen Schritt vorangekommen, sagte Bosch-Chef Franz Fehrenbach. Die Kraftfahrzeugtechnik machte im Jahr 2006 noch 62 Prozent des Umsatzes von 43,7 Milliarden Euro aus, ein Jahr zuvor waren es 63 Prozent. Langfristig will der weltgrößte Automobilzulieferer nur noch rund 50 Prozent seiner Erlöse aus dem Autogeschäft beziehen. (dpa/sb) Politik CO2-Grenzwert - Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) hat erneut davor gewarnt, den CO2-Ausstoß in Europa zu Lasten der Beschäftigung zu reduzieren. Er werde da „kein Diktat“ der europäischen Kommission hinnehmen, sagte Glos am Donnerstag in einer Aussprache des Bundestages über seinen am Vortag vorgelegten Jahreswirtschaftsbericht 2007 mit Blick auf die von Brüssel verlangten Reduzierungen der Auto-Abgase. Die CO2-Emissionen müssten, „so weit es uns möglich ist“, bekämpft werden. Dies müsse aber so geschehen, dass die Beschäftigung nicht in Länder abwandert, die es mit der Umwelt weniger genau nähmen. (dpa) Binnenhafen - Die Stadtverordneten von Mühlberg im Kreis Elbe-Elster haben sich für den Ausbau des Elbe-Hafens zu einem Binnenhafen ausgesprochen. Dazu verabschiedeten sie am Mittwochabend eine Willensbekundung, sagte heute Bürgermeister Dieter Jähnichen (parteilos). Bevor sich die Stadt aber an einer geplanten Betreibergesellschaft beteilige, müssten offene Fragen geklärt werden. Der Hafen gehöre derzeit der Elbekies GmbH und sei bisher nur als Kiesumschlagplatz zugelassen. (dpa/sb) Arbeitszeit - Der Schweizerische Nutzfahrzeugverband Astag hat sich für die Übernahme der EU-Regelungen für die Wochenarbeitszeiten für schweizerische LKW-Fahrer ausgesprochen. Jedoch signalisierte der Astag Bereitschaft, die Forderung der Gewerkschaften, bei der 46-Stunden-Regelung zu bleiben, zu akzeptieren. Ausdrücklich spach sich der Verband gegen eine Verschärfung der Haftung zu Lasten der Transportunternehmen aus. (sb)
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