Köln. Als erste Stadt in Nordrhein-Westfalen wird in Köln zum 1. Januar 2008 eine Umweltzone eingerichtet. Weite Teile der Innenstadt sowie der rechtsrheinischen Bezirke Mülheim und Deutz werden danach mit Fahrverboten für besonders umweltbelastende Autos belegt. Wie die Stadt Köln heute berichtete, werden zwischen fünf und sieben Prozent der Altfahrzeuge, das heißt zirka 15.000 Pkw und rund 6500 Kleinlastwagen, künftig nicht mehr in die Umweltzone einfahren dürfen. Für diese Fahrzeuge gibt es keine der geforderten Schadstoffplakette in den Farben rot, gelb oder grün. Etwa 93 Prozent der in Köln und Umgebung zugelassenen Fahrzeuge seien nach Feststellung der Zulassungsbehörden technisch allerdings so ausgestattet, dass sie eine entsprechende Plakette erhalten können. Für Anwohner in der Umweltzone gilt eine halbjährige Einführungsphase. Die Erreichbarkeit der Büro- und Geschäftszentren am linken und rechten Rheinufer sowie der KölnArena sei sichergestellt. Der Gesundheitsschutz erfordere rasches Handeln auch auf kommunaler Ebene. Vor allem die Stickoxide und die Belastung mit Feinstaub müsse drastisch gesenkt werden. Die Einrichtung von Umweltzonen sieht der Luftreinhalteplan NRW der Landesregierung vor, der zurzeit von den Kommunen umgesetzt wird. (dpa)
Köln erste Stadt in NRW mit Umweltzone
Fahrverbote greifen zum 1. Januar 2008: Kölner Verwaltung sperrt alle „Stinker“ aus