Oldenburg. Vor dem Landgericht Oldenburg wird es vorerst keine Verhandlung über das gesperrte Privatvermögen von Beluga-Gründer Niels Stolberg geben. "Die Beteiligten suchen noch einmal das Gespräch miteinander", sagte ein Gerichtssprecher am Donnerstag. Deshalb habe die Kammer den für Freitag angesetzten Termin aufgehoben.
Die Bremer Schwergutreederei ist finanziell schwer angeschlagen, mehrere Töchter mussten einen Insolvenzantrag stellen. Die Geschäfte hat inzwischen der US-Finanzinvestor Oaktree übernommen. Die neue Geschäftsleitung entmachtete Stolberg und zeigte ihn wegen Betrugs und gefälschter Umsatzzahlen an. Außerdem beantragte sie bei den Behörden, die Gelder des Managers einzufrieren. Dagegen hat Stolberg Widerspruch eingelegt. (dpa)