Tokio. Erstmals seit dem Erdbeben und Tsunami vor fünf Wochen hat der Hafen Sendai in der japanischen Katastrophenregion wieder mit dem Verladen von Gütern begonnen. Rund 300 Autos des weltgrößten Autobauers Toyota wurden am Samstag auf ein Frachtschiff geladen und in die Industriestadt Nagoya verschifft, wie die Nachrichtenagentur „Kyodo" meldete. Das Distributionssystem sei wiederhergestellt, wurde ein für den Hafenverkehr zuständiger Beamter der Provinzregierung Miyagi zitiert. Man erwarte, dass auch weitere Unternehmen wieder ihren Warenverkehr über den Hafen abwickeln.
Bis Ende des Monats sollen zudem in 13 verwüsteten Gemeinden zusammen rund 1300 Behelfshäuser fertiggestellt sein, hieß es. Bis Mitte Mai soll mit dem Bau weiterer 10 000 solcher provisorischen Behausungen für die Überlebenden der Katastrophe begonnen werden. (dpa)