Wilhelmshaven. Die entdeckten Schäden an der Kaje des neuen Tiefwasserhafens JadeWeserPort in Wilhelmshaven haben auf 40 bis 50 Millionen Euro weiter zugenommen. An 147 Stellen sind die Verbindungsnähte der stählernen Spundwandbohlen – sogenannte Schlosssprengungen – aufgerissen. Der Geschäftsführer der Realisierungsgesellschaft (ReGe), Axel Kluth, geht aber weiterhin von einem pünktlichen Betriebsstart aus. „Der Inbetriebnahmetermin wird wie bekannt der 5. August sein.“
Der Schaden sei der Bauleistungsversicherung gemeldet worden, so Kluth weiter. „Wir sehen die Kostenträgerschaft deshalb vorrangig bei der Versicherung, gegebenenfalls bei der bauausführenden Arbeitsgemeinschaft (ArGE), nicht jedoch bei der JadeWeserPort-ReGe“, sagt Kluth. (dpa/ak)