Die Speditions- und Logistikunternehmen Italiens werden sich künftig in Europa konkurrenzfähiger präsentieren, kündigt der neue Präsident von Assologistica, Walter Lugli, an. Der Chef der Dachorganisation der italienischen Speditions- und Logistikdienstleister plant umfangreiche Reformen. Internationale Kooperationen, Ausbau von Infrastruktur und Errichtung einer logistischen Plattform lauten die Schlagwörter, mit denen die Ziele - Produktivitätssteigerung und Effizienz - erreicht werden sollen. Italien gilt als Haupttransitland und werde die Grenzübergänge in Zukunft täglich 24 Stunden geöffnet halten. Aufgrund gesperrter Grenzen kam es bei der logistischen Abwicklung vermehrt zu Problemen. Der Fährfrachtverkehr muss besser an Straße und Schiene angebunden werden, sagt Lugli. Ein Hauptaugenmerk wird unter seiner Regentschaft auf den Ausbau alternativer Transportwege zur Straße gelegt. Italien wird bei seinen Frachten nach Südeuropa in Zukunft verstärkt das Meer einbeziehen. (vr/im)
Italien: Logistikunternehmen werden europafit getrimmt
Ziele von Assologistica sind Produktivitätssteigerung und Effizienz