Rom/Italien. Der 24-stündige nationale Streik des italienischen Eisenbahnpersonals, findet nicht statt. Dies hat das italienische Arbeitsministerium bekannt gegeben. Ursprünglich sollten in Italien von Samstagabend 21 Uhr bis Sonntagabend 21 Uhr die Bahnen stillstehen. Es geht darum, den nationalen Tarifvertrag, der bisher nur für die Staatsbahnen gilt, auch auf die privaten Bahnbetreiber zu übertragen. Das Treffen der drei großen Gewerkschaften CGIL, UIL und CISL mit dem Arbeitsminister hat die Haupthindernisse beseitigt. Selbst wenn die Verhandlungen noch nicht endgültig abgeschlossen sind, so betonen die Gewerkschaften, so kann der Streik doch aufgeschoben werden. In zwei Regionen (Ligurien und Piemont) haben die Regionen jedoch beschlossen, den Streik trotzdem durchzuführen, begrenzt jedoch auf den regionalen Verkehr. Hier geht es jedoch um den „chronischen Personalmangel“ und infolgedessen um überhöhte Überstundenforderungen. Vor der großen Sommerpause wird es in Italien keinen weiteren Streiks mehr geben: Ab 1. August gilt eine allgemeine Friedenspflicht. (rp)
Italien: Bahnstreik abgesagt
Einigung mit italienischer Regierung: 24-stündige Streik der italienischen Privatbahnen vorerst abgesagt