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Hellmann beteiligt sich an Containersicherheits-Projekt:

04.04.2008 15:38 Uhr
Eurogate
Das MSC Gate in Bremerhaven (Bild: Arndt)
© Foto: Arndt

Satelliten gestützte Überwachung: Container rund um die Uhr verfolgen zu können, als ein wichtiges Ziel

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Bremen/Osnabrück. Das Logistik- und Speditions-Unternehmen Hellmann Worldwide Logistics will beim zentralen Thema „Containersicherheit“ im Spitzenfeld mitspielen. Gemeinsam mit den Raumfahrtunternehmen Astrium, dem Hamburg/Bremer Container-Terminal-Betreiber Eurogate sowie dem MSC Gate Bremerhaven – einem Joint Venture aus Eurogate und der Reederei MSC – will das Unternehmen bei der Entwicklung von Satelliten-gestützten Container-Sicherheitsdienstleistungen mitwirken. Eine entsprechende Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Partnern wurde am Donnerstag in Bremen besiegelt. Das Projekt trägt die Bezeichnung „Container Security Service“( CSS). Treiber dieser Entwicklung sind die USA, die als Antwort auf die Terroranschläge vom 11.September 2001 das Thema „Sicherheit im Waren- und Personenverkehr“ zu einem zentralen Anliegen weltweit erklärten. Zu den bereits auf den Weg gebrachten Initiativen und neuen Vorschriften wird es ab 2012 eine neue Verschärfung im Weltseeverkehr geben. Dann müssen alle Seecontainer, die für die USA bestimmt sind, in den Verschiffungshäfen nachweislich kontrolliert sein. Herzstück des von den vier Partnern zu entwickelnden „Container Security Service“ ist der eine spezielle „Überwachungs-Einheit“ (Monitoring Box). Sie wird direkt am Container befestigt und erlaubt die weltweite Verfolgung und Überwachung des Containers. Dank dieser Technologie können in Zukunft Angaben über die Temperatur im Containerinnenraum, einen möglichen Begasungszustand sowie der Umgang mit dem Transportbehältnis als solchem abgerufen werden. Dank dieser lückenlosen Kontrolle während des Transportweges der Box, die auch durch die zuständigen Zollbehörden erfolgen kann, können die Container im Löschhafen ohne große Zeitverzögerung entladen und zum Endempfänger weitergeleitet werden. Beim Projekt „Container Security Service“ wollen die Akteure auch auf verschiedene, bereits vorhandene Technologien zurückgreifen, das heißt von der RFID-Technologie, über weltweite SAT-Technologie bis hin zur GPS-Ortung. Das Konzept „Container Securtiy Service“ könnte einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der von den USA geforderten lückenlosen Kontrolle der Container in den Verschiffungshäfen leisten. Angesichts der gewaltigen Containermengen, die im USA-Verkehr bewegt werden, machen sich Häfen, Terminalbetreiber und die Logistikwirtschaft derzeit große Sorgen, wie sie den künftigen Bestimmungen entsprechen können. Bremerhaven gehört traditionell zu den Häfen am europäischen Nordkontinent, die ein sehr hohes USA-Containeraufkommen aufweisen. Hellmann verspricht sich von der jetzt begründeten Kooperation einiges. „Der Anteil der Seefracht macht bei Hellmann weltweit bereits mehr als 30 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Grundsätzlich wollen wir in Kooperation mit EADS Astrim, Eurogate und MSC-Gate Vorreiter und Trendsetter bei neuen Lösungen im Bereich der Container-Sicherheit sein. Sobald die Bestimmungen seitens der USA verschärft werden, braucht der Markt kurzfristig innovative Lösungen“, erklärte Stefan Heine, Leiter Risk Managment bei Hellmann Worldwide Logistics und Projektleiter „SeCureSystem“ bei Hellmann der VerkehrsRundschau. (eha)

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