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Hamburger Rethe-Hubbrücke wieder betriebsklar

09.03.2009 09:33 Uhr
Hamburger Rethe-Hubbrücke wieder betriebsklar
Für Mitte März plant die HPA den Neubau der Niedernfelder Brücken (Bild: Arndt)
© Foto: Arndt

Reparaturdauer konnte erheblich verkürzt werden

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Hamburg. Erleichterung bei den Hafenunternehmen am Südrand des Hamburger Hafens. Deutlich früher als geplant steht die Rethe-Hubbrücke als Verkehrsweg wieder zur Verfügung. Ursprünglich war von einer Wiederinbetriebnahme um den 10.März ausgegangen worden. Die mehr als 70 Jahre alte Brücke fiel am 17.Februar nach dem Lagerbruch von einer der insgesamt acht Seilscheiben aus. Seit Freitagnachmittag ist sie wieder befahrbar. Die Reparaturdauer konnte dank eines innovativen Verfahrens deutlich verkürzt werden, das die Hamburger Spezialfirma Karstens in enger Zusammenarbeit mit der Hamburg Port Authority (HPA) entwickelt hatte. Es erlaubte den Austausch der defekten Teile in der oberen Endlage der Brücke. Zunächst war die HPA davon ausgegangen, dass die Reparatur im heruntergefahrenen Zustand ausgeführt werden müsse. Das hätte erhebliche Folgen für den Schiffsverkehr gehabt. Dank des jetzt gewählten Verfahrens war der Seeschiffbetrieb ungehindert. Lediglich LKW und der Schienengüterverkehr mussten Umwege in Kauf nehmen. Die HPA hatte für ihre sehr intensive und offene Zusammenarbeit mit den Betrieben, die von Ausfall der Brücke betroffen waren, großes Lob erhalten. Die Brücken im Hamburger Hafen bleiben für die HPA indes ein Dauerthema. Als nächstes Großvorhaben steht für die Hafenverwaltung der Neubau des teils rund 90 Jahre alten, aus vier Einzelbrücken bestehenden Komplexes Niedernfelder Brücken im östlichen Teil des Freihafens an. Die Arbeiten sollen am 14.März beginnen. In einem ersten Schritt sollen die beiden innen liegenden Brücken neu gebaut werden. Damit stehen in den kommenden Monaten nur zwei von vier Straßenfahrspuren zur Verfügung. Verkehrsbehinderungen in Spitzenzeiten sind damit absehbar. Die Erneuerung der Niedernfelder und Müggenfelder Brücken wird rund 40 Millionen Euro kosten, erwartet die HPA. (eha)

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