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Hamburger Investoren haben Angebot für Hapag-Lloyd abgegeben

21.07.2008 13:34 Uhr
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Spediteur Klaus-Michael Kühne und weitere Investoren wollen die Reederei in Hamburg halten

Eine Gruppe von Hamburger Kaufleuten und Investoren hat ihr Angebot für den Kauf der Container-Reederei Hapag- Lloyd abgegeben

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Hamburg. Eine Gruppe von Hamburger Kaufleuten und Investoren hat ihr Angebot für den Kauf der Container-Reederei Hapag- Lloyd abgegeben. Das von dem früheren Hamburger Finanzsenator Wolfgang Peiner und dem Privatbanker Christian Olearius koordinierte Bieterkonsortium habe der TUI AG als Verkäuferin nach einigen Wochen intensiver Arbeit ein wettbewerbsfähiges Angebot vorgelegt, teilte die Privatbank M.M.Warburg am Montag mit. An diesem Tag sollte die Bieterfrist ablaufen. „Unser Konsortium sichert die Eigenständigkeit von Hapag-Lloyd langfristig ab“, sagte Peiner. Die „Hamburger Lösung“ vereine institutionelle und private Investoren. Sie verfolgten mit einem Erwerb der Hapag-Lloyd AG klar definierte finanzielle und strategische Ziele: Hapag-Lloyd solle als eigenständige Reederei mit Sitz in Hamburg erhalten werden und den wirtschaftlichen Erfolg fortsetzen und ausbauen. Als Berater für das weitere Erwerbsverfahren wurden KPMG und Latham & Watkins sowie M.M.Warburg & CO beauftragt, hieß es in der Mitteilung. Neue Mitglieder des Konsortiums wurden nicht genannt. Bislang ist bekannt, dass sich der Transportunternehmer Klaus-Michael Kühne mit einem Teil seines Privatvermögens an der Reederei beteiligen will. Die Stadt Hamburg hat zudem eine Beteiligung in dreistelliger Millionenhöhe in Aussicht gestellt. Der Preis der Reederei wird auf bis zu fünf Milliarden Euro geschätzt. Börsennotierte Reedereien haben allerdings in den vergangenen Monaten bis zu ein Viertel ihres Wertes verloren. Die Hamburger Gruppe ist bislang der einzige Interessent, der sich zu seinem Angebot bekennt. Es sollen auch Reedereien aus Asien, namentlich aus Singapur und Hongkong, sowie Finanzinvestoren am Kauf der Hapag-Lloyd AG interessiert sein. Offizielle Bestätigungen gibt es dafür bislang nicht. (dpa/sv)
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