Wachsende Transportmengen auf der einen, spürbare Kostensteigerungen auf der anderen Seite bescheinigt die Hamburgische Landesbank dem Straßengüterverkehrsgewerbe in der Hansestadt für das zurückliegende erste Halbjahr. Die teilweise eingetretenen Frachtpreisverbesserungen hätten nicht ausgereicht, um die Kostensteigerungen aufzufangen. Als eine Konsequenz aus dieser Entwicklung sei im Berichtszeitraum eine Reihe von Unternehmen aus dem Markt ausgeschieden. Während die Lage bei den Transportunternehmen sehr differenziert ist, berichtet die Speditionswirtschaft von einem zufrieden stellenden Geschäftsverlauf. Vor allem die Seehafen-Spedition profitiert von dem boomenden seewärtigen Handel. Auch der Güterverkehr und vor allem der Containerverkehr auf der Schiene entwickelte sich als Folge des pulsierenden Hafens im Berichtszeitraum positiv. Das Transportaufkommen der Hamburger Hafenbahn stieg im 1.Halbjahr um zwei Prozent auf 12 Millionen Tonnen.
Hamburg: Uneinheitliche Lage im Verkehrsgewerbe
Zufrieden stellend ist der Geschäftsverlauf nur bei den Speditionen.