Hamburg. Die Gebrauchtsparte des Münchner LKW-Herstellers MAN namens MAN Top Used stellte anlässlich der Neueröffnung des Centers in Hamburg ihre Entwicklung dar. In den 26 Ländern, in denen die Handelsorganisation aktiv ist, wurden 2009 über 12.000 Einheiten abgesetzt. In den nächsten fünf Jahren soll das Netzwerk auf 40 Länder ausgebaut werden, so dass man auch in den Märkten wie Vereinigte Arabische Emirate, Saudi-Arabien, Jordanien oder Nigeria präsent ist. In Deutschland gibt es an 13 Standorten (Center oder Stützpunkt) über 80 Mitarbeiter, wovon rund die Hälfte Verkäufer sind. Neben den MAN-Modellen sind alle gängigen Fremdfabrikate sowie Auflieger, Anhänger und Wechselbrücken im Angebot. National drehte die Marke im vergangenen Jahr fast 6500 Einheiten, im Jahr 2008 waren es rund 5000 Stück.
Trotz des Fahrzeugzuwachses sank der Umsatz von 170 Millionen (2008) auf 169 Millionen (2009). Generell stammen drei Viertel der Einheiten aus Buy-back-Beständen, 15 Prozent werden in Zahlung genommen und das übrige Zehntel setzt sich aus Ankäufen zusammen. Am Beispiel des Hamburger Centers wird die Wichtigkeit der Nähe zur Kundschaft deutlich. Im Einzugsgebiet (Norddeutschland nördlich der Achse Hannover Berlin) wurden fast 1000 Fahrzeuge (Umsatz: 21 Millionen Euro) im Jahr 2009 gehandelt. Diese gingen zu 62 Prozent an Kunden, die aus der Nähe des Centergebietes stammen. (rs)