-- Anzeige --

Hamburg: Hafenwirtschaft fordert Senkung des Hafenbahnnutzungsentgeltes

25.06.2021 16:14 Uhr
Hamburg, Hafen, AG, Modility, Kombinierter Verkehr, Logistik, Umschlag
Der UVHH fordert Investitionen in die Infrastruktur und eine Senkung des Hafenbahnnutzungsentgeltes
© Foto: HHLA / Thies Rätzke

Der Hamburger Hafenwirtschaft sind die Netzentgelte für die Hafenbahn zu hoch, sie verlangt eine Reduzierung und fordert Investitionen in die Infrastruktur.

-- Anzeige --

Hamburg. Im Wettbewerb mit den anderen großen Häfen im Norden Europas verlangt die Hamburger Hafenwirtschaft Preisnachlässe für die Nutzung des Hafenbahnnetzes in der Hansestadt. „Bezogen auf den sehr hohen Bahnanteil ist der Hamburger Hafen in Europa, wenn nicht sogar weltweit, führend“, schreibt der Unternehmensverband Hafen Hamburg (UVHH) in seinem am Freitag, 25. Juni, veröffentlichten Jahresbericht.

Um diesen Wettbewerbsvorteil auszubauen, bedürfe es „weiterer Investitionen in die Infrastruktur und einer Senkung des Hafenbahnnutzungsentgeltes“, verlangt der Verband der im Hafenumschlag tätigen Unternehmen. „Schon heute sind die Trassenpreise auf dem Hamburger Hafenbahnnetz im europäischen Vergleich am höchsten“, moniert der UVHH. Die Netzentgelte für die Hamburger Hafenbahn würden heute um mehr als das Zehnfache höher liegen als in Rotterdam und die HPA habe weitere Preiserhöhungen angekündigt, schreibt UVHH-Präsident Gunther Bonz. „Diese Preispolitik schwächt uns im Wettbewerb, führt zu Verlagerungen von Verkehren weg von der Schiene und ist damit auch ökologisch unsinnig.“

Eineinhalb Jahre nach Beginn der Corona-Pandemie sieht die Hafenwirtschaft derweil zunehmend Lichtblicke. Diese habe sich den Auswirkungen der Pandemie zwar nicht gänzlich entziehen können, „war allerdings deutlich weniger als andere Branchen betroffen“. Mittlerweile seien die „konjunkturellen Aussichten für die Hafenwirtschaft grundsätzlich gut“. Erste Anzeichen für einen Aufschwung der Weltwirtschaft ließen sich in den Zahlen für das erste Quartal ablesen. Insgesamt wurden im ersten Quartal 32,1 Millionen Tonnen Seegüter geladen oder gelöscht, 0,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor – nach einem Einbruch von 7,6 Prozent im Gesamtjahr 2020. (dpa)

-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.