Hamburg. Der Hamburger Senat hat acht Millionen Euro für die Beseitigung von Schlick und Sand im Hafen bewilligt. Durch die Baggerarbeiten soll die Tiefe der Fahrrinne erhalten bleiben. Die Ablagerungen werden nicht wie bislang üblich an den Stadtrand nach Wedel gebracht. Statt dessen wird der Aushub nord-westlich der rund 14 Kilometer vor dem Festland bei Cuxhaven gelegenen Insel Scharhörn in strömungsruhiges Gewässer gebracht, teilte die Wirtschaftsbehörde in Hamburg mit. Dadurch solle verhindert werden, dass das Sediment wieder in den Hafen zurück geschwemmt wird. Die Baggerarbeiten beginnen Anfang August und sollen den sicheren Tiefgang von rund 14,5 Meter für die Schifffahrt auf der Elbe gewährleisten. Wie die Wirtschaftsbehörde weiter mitteilte, geschehen die Arbeiten in Absprache mit der Bundesanstalt für Wasserbau und dem Land Schleswig-Holstein. Bis Ende des Jahres sollen 800.000 Kubikmeter Sedimentablagerung in die Nordsee transportiert werden. Betroffen sind die Fahrrinnen in Norder- und Süderelbe sowie im Köhlbrand und im Hafenbecken selbst. (dpa)
Hamburg: Acht Millionen Euro für Fahrrinnenvertiefung
Bis Ende 2005 soll die Fahrrinne des Hamburger Hafens für einen sicheren Tiefgang von 14,5 Meter ausgebaggert werden