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Hafen Hamburg: Unternehmen greifen tief in die Geldschatulle

16.05.2007 14:43 Uhr
Hafen Hamburg: Unternehmen greifen tief in die Geldschatulle
Das Containerterminal Burchardkai soll weiter ausgebaut werden (Arndt)
© Foto: eha

Bis 2012 sollen fast vier Milliarden Euro in den Hafen fließen: Unternehmen erwarten positive Beschäftigungswirkung

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Hamburg. Die Unternehmen der Hamburger Seehafenverkehrswirtschaft wollen auch im laufenden Geschäftsjahr kräftig in den Ausbau ihrer Umschlaganlagen investieren. 305 Millionen Euro sind dafür vorgesehen, so ergab die traditionelle Investitionsumfrage des Unternehmensverband Hafen Hamburg (UVHH). Das Ergebnis wurde heute in der Hansestadt bekannt gegeben. Die Ausgaben liegen damit um gut 95 Millionen Euro über dem Vorjahr. „Es sind natürlich einige Großprojekte, die sich in der Gesamtsumme verbergen und für die hohe Steigerung gegenüber dem Vorjahr sorgen “, präzisierte UVHH-Geschäftsführer Norman Zurke gegenüber der VerkehrsRundschau. Dazu gehören beispielsweise der weitere Ausbau des Container Terminal Burchardkai (CTB) der HHLA oder die umfassenden Erweiterungsvorhaben bei Eurogate. Allein diese beiden Firmen wollen bis 2012 rund 1,6 Milliarden Euro für ihre Terminals bereitstellen. Zieht man die geplanten Ausgaben des Stadtstaates Hamburg hinzu, dann fließen in den Hafen sogar bis zu vier Milliarden Euro. Von den Investitionen geht auch eine positive Wirkung auf den Arbeitsmarkt aus. Danach wollen die Hafenbetriebe bis 2012 etwa 1700 neue Mitarbeiter einstellen. Nutznießer dieser Entwicklung sollen im Besonderen jüngere Langzeitarbeitslose sein. Indes hält der Aufwärtstrend beim Seegüterumschlag im Hamburger Hafen an. Nach Recherchen der VerkehrsRundschau bei der Hafen Hamburg Marketing (HHM) wurden im 1.Quartal 2007 rund 34,5 Millionen t im Elbe-Hafen umgeschlagen. Das entspricht einem Plus von 5,3 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Auf sehr hohem Niveau wächst der Containerumschlag. Er liegt mit 2,34 Millionen Standardcontainer (TEU) um 12,8 Prozent über dem Ergebnis des 1.Quartals 2006. Die Verkehrsströme im einkommenden und ausgehenden Verkehr weisen dabei eine ausgeprägte Paarigkeit auf: 1,22 Millionen TEU auf der Importseite standen 1,12 Millionen TEU auf der Exportseite gegenüber. (eha)

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