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Hafen Hamburg meldet Rekordumschlag

31.01.2008 18:00 Uhr
Hafen Hamburg meldet Rekordumschlag
Wirtschaftssenator Gunnar Uldall (v.l.), HPA-Chef Hans Peter Dücker und Jürgen Sorgenfrei, Vorstand der Hafen Hamburg Marketing, präsentierten Rekordergebnisse (Bild: Arndt)
© Foto: Arndt

Hansestadt will auf Rotterdam aufschließen: Für 2008 strebt Hamburg erstmals mehr als zehn Millionen TEU Jahresumschlag an

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Hamburg. Der Hamburger Hafen hat 2007 das beste Umschlagergebnis seiner mittlerweile 819-jährigen Geschichte erzielt und habe damit in einem weiteren Jahr die steile Erfolgskurve weiterführen können. Insgesamt gingen rund 140,4 Millionen Tonnen über die Kaikanten, ein Zuwachs von gut 4,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Wenn wir die zurückliegenden fünf Jahre nehmen, dann haben wir beim Hafenumschlag in Hamburg sogar um rund 44 Prozent zugelegt“, berichtete Jürgen Sorgenfrei, Vorstand der Hafen Hamburg Marketing (HHM), heute in der Hafenmetropole anlässlich der Vorlage der Hafenbilanz für 2007. Zu den herausragenden Einzelergebnissen gehöre einmal mehr die Entwicklung im Containerumschlag. Die magische Grenze von zehn Millionen Standardcontainer (TEU) wurde im Berichtsjahr mit 9,9 Millionen TEU nur knapp verfehlt. Für 2008 stellte Sorgenfrei allerdings das Passieren dieser Hürde in Aussicht. 10,8 Millionen TEU könnten dann unterm Strich erreicht sein. Das entspräche damit praktisch dem Containerumschlag, der 2007 im großen Mitbewerberhafen Rotterdam erreicht wurde. Im weltweiten Vergleich der großen Container-Umschlagplätze konnte Hamburg seinen neunten Rang verteidigen. Dass die Hafenentwicklung das Ergebnis harter Arbeit sei und vor allem großer Kraftanstrengungen bleiben müsse, betonte Hamburgs Hafen – und Wirtschaftssenator Gunnar Uldall (CDU). Deshalb müsse der Ausbau und die Erneuerung des Hafens weiter vorangetrieben werden. Dank des erfolgreichen Verkaufs von einem 30-prozentigen Paket an der HHLA sei soviel Geld in die Stadtkasse gekommen, dass damit wichtige Ausbauprojekte finanziert werden können. Bis 2015 seien rund 2,9 Milliarden Euro an hafenbezogenen Ausgaben seitens der Stadt vorgesehen. Erneut betonte Uldall die Wichtigkeit der Elb-Fahrrinnenanpassung für die langfristige Standortsicherung des Elbe-Hafens. Er geht davon aus, dass ab 2009 die ersten vorbereitenden Maßnahmen beginnen können. Gegen 2010/2011 sollten dann die Arbeiten abgeschlossen sein. Hans Peter Dücker, Geschäftsführer der Hamburg Port Authority (HPA) stellt für die Jahresmitte einen „Masterplan Straßenverkehr“ für den Hamburger Hafen in Aussicht. Es gehe unter anderem darum, dem Verkehrsträger LKW bessere operationelle Rahmenbedingungen zu verschaffen. (eha)

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