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Hafen Antwerpen: Umschlagbetriebe mit „Traumstart“

15.04.2011 16:57 Uhr
Hafen Antwerpen: Umschlagbetriebe mit „Traumstart“
© Foto: Arndt

Mehr Container, mehr Gesamtumschlag, mehr Schiffe – Hafen hat die Krise „abgeschüttelt“

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Antwerpen. Der Hafen Antwerpen legt beim Güterumschlag im 1. Quartal einen Traumstart hin. „Nie zuvor erzielten die Antwerpener Containerterminal-Betriebe derart starke Umschlagzahlen für ein erstes Quartal", teilte der Städtische Hafenbetrieb Antwerpen (SHA) mit. Bezogen auf die Menge der umgeschlagenen Standardcontainer (TEU) gingen in den ersten drei Monaten rund 2,17 Millionen TEU über die Kaikanten des Scheldehafens. Das entspricht einem Zuwachs von gut 7,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum.

Die containerisierte Ladungsmenge fiel mit rund 26,2 Millionen Tonnen um gut 7,8 Prozent höher als vor einem Jahr. Der Gesamtumschlag des zweitgrößten europäischen Seehafens pendelte sich aktuellen Berichtszeitraum bei gut 47,4 Millionen Tonnen ein, was einem Plus von rund 12,7 Prozent entspricht. Mit dem Auftaktergebnis bestätigt sich die Überzeugung des SHA, „dass der Hafen Antwerpen die Krise eindrucksvoll abgeschüttelt hat".

Der konventionelle Stückgutumschlag, einer der Stärken des Scheldehafens, konnte sich unterm Strich zwar von den deutlichen Rückschlägen des Krisenjahres 2009 weiter erholen, und zwar mit einem Plus von 11,7 Prozent auf 2,9 Millionen Tonnen. Doch nicht alle Teilsegmente verspüren bereits Rückenwind. So lag der Umschlag von Papier und Zellulose mit gut 191.901 Tonnen um fast 47 Prozent unter dem Vorjahresstand. Unter Druck standen auch Non-Ferro-Metalle, die es auf gut 70.800 Tonnen brachten (minus 9,6 Prozent). Der Stahlumschlag, eine der tragenden Säulen des konventionellen Stückgutbereichs, verbesserte sich um knapp 42 Prozent auf rund 1,9 Millionen Tonnen. Antwerpen gilt weiterhin als führender europäischer Stahlumschlaghafen.

Im Massengutbereich verbesserte sich Antwerpen gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum um 20,4 Prozent auf 17,2 Millionen Tonnen. Daran hatte der Flüssigladungsumschlag einen Anteil von 11,9 Millionen Tonnen (plus 23,8 Prozent), während auf trockenes Massengut 5, 3 Millionen Tonnen entfielen (plus 13,3 Prozent). Auch über die Entwicklung bei den Schiffsanläufen freut sich Antwerpen. In den ersten drei Monaten steuerten den Scheldehafen 3741 Seeschiffe an, gut 6,9 Prozent mehr als vor einem Jahr. (eha) 

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