Bremerhaven, ein Zentrum der internationalen Container- und Automobil-Logistik, war am Umschlag der Doppelhäfen im vergangenen Jahr mit 35 Millionen Tonnen beteiligt. Dies entsprach gegenüber 2002 einem Zuwachs von 5,8 Prozent. In Bremen-Stadt mit seinen Anlagen für den Umschlag von Stück- und Massengut schlugen die Hafenunternehmen 14 Millionen Tonnen um, ein Plus von 3,6 Prozent. Mit einem Wachstum von 6,4 Prozent auf exakt 3.190.707 TEU (20-Fuß-Einheiten) entwickelte sich der Umschlag von Containern im vergangenen Jahr erneut zu einem wichtigen Posten der bremischen Hafenbilanz. An der Wesermündung wurden damit rund 200.000 TEU mehr umgeschlagen als 2002. Damit behauptete die Hafengruppe Bremen/Bremerhaven hinter Rotterdam, Hamburg und Antwerpen Rang vier unter Europas Containerhäfen. Beim Umschlag von Automobilen musste die Hafengruppe Bremen/Bremerhaven 2003 allerdings einen Rückgang hinnehmen. Das Minus fiel mit etwa 68.000 Einheiten allerdings geringer aus als zunächst erwartet. Damit brachte es der Standort 2003 auf insgesamt 1.349.645 im- und exportierte Fahrzeuge und platzierte sich im europäischen Vergleich hinter Zeebrügge auf Rang zwei. Im Jahr zuvor hatten die Statistiker an der Weser insgesamt 1,4 Millionen umgeschlagene Fahrzeuge gezählt.
Häfen in Bremen und Bremerhaven erhöhen Seegüterumschlag
Wie die Hafengruppe Bremen/Bremerhaven mitteilte, stieg deren gesamte Umschlagleistung im vergangenen Jahr auf knapp 49 Millionen Tonnen. Dies war im Vergleich zu 2002 ein Plus von 5,2 Prozent.