Nürnberg/München. Die Grundig AG hat einen Bericht des Magazins "Focus Money" über Probleme bei der Software-Aktualisierung in den Einbaugeräten zur Erfassung der LKW-Maut zurückgewiesen. Grundig-Sprecher Holm Kilbert sagte der am Dienstag in Nürnberg, der Bericht "sei völlig falsch". Die Software auf den Grundig-Boxen könne wie bei den Geräten des zweiten Lieferanten Siemens durchaus drahtlos über Funk aktualisiert werden. "Focus Money" hatte am Dienstag vorab berichtet, dass das Betreiberkonsortium Toll Collect für seine Software-Updates die Grundig-Geräte ausbauen und komplett neuprogrammieren musste. "Wir haben nur die Hardware geliefert. Für die Software ist Toll Collect zuständig", ergänzte Kilbert. Über Differenzen mit Toll Collect wollte sich der Grundig-Sprecher nicht äußern. Er erklärte jedoch, über die Kommunikationspolitik des Betreiberkonsortiums nicht glücklich zu sein. "Es ist ärgerlich, dass Toll Collect Informationen nach draußen gibt, ohne uns vorher darüber zu informieren", sagte Kilbert. Dies sei beispielsweise bei der Rückrufaktion der rund 20.000 Grundig-Erfassungsgeräte der Fall gewesen. (vr/dpa)
Grundig: Maut-Boxen können per Funk aktualisiert werden
OBU-Lieferant verärgert über Informationspolitik von Toll Collect