-- Anzeige --

Griechischer Präfekt kassiert illegal Straßenmaut

05.01.2007 14:41 Uhr

Nachbarstatten beschweren sich über „rassistische Abzocke“: Gebühr gilt nur für Nicht-EU-Mitglieder

-- Anzeige --

Athen/Griechenland. Eine seit fünf Jahren von der nordgriechischen Grenz-Präfektur (Kreisverwaltung) von Kilkis verhängte Mautpflicht für Fahrzeuge aus nicht EU-Staaten führt zu Spannungen mit den nördlichen Nachbarnstaaten. Bürger von nicht EU-Staaten, die mit ihrem Auto über den Grenzübergang von Evzonoi von Mazedonien aus nach Griechenland einreisen, müssen eine Straßenmaut in Höhe von 3,15 Euro zahlen. Lastwagen- und Busfahrer müssen noch tiefer in die Tasche greifen und 15 Euro zahlen. Das griechische Innenministerium erklärte die Maut jetzt für illegal und verlangte, sie sofort abzuschaffen. Der Präfekt Evangelos Balaskas weigere sich jedoch, berichtete die Athener Zeitung „Kathimerini“ am Freitag. „Das Land gerät wegen eines störrischen Präfekten in Verruf“, titelte das Blatt. Medien der Nachbarländer hatten die Maut als „rassistische Abzocke“ bezeichnet. Mazedonien will sogar vor dem Europäischen Gerichtshof klagen. Wie es heißt, benutzt die Präfektur von Kilkis die Einnahmen für die Instandhaltung der Straßen in der Region. Präfekt Balaskas war am Freitag nicht zu einer Stellungnahme bereit. Die griechische Außenministerin Dora Bakogianni versprach eine Änderung. (dpa)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.