Neuenstein. Das Angebot an Laderaum am Markt kann mit dem stetig steigenden Sendungsaufkommen kaum mithalten, denn die Auftragsbücher der Nutzfahrzeugproduzenten sind voll. Die Lieferzeiten von Wechselbrücken haben sich dadurch verdreifacht und können inzwischen bis zu zehn Monate betragen. „Wir haben frühzeitig reagiert und die Jumbo-Brücken bereits Ende vergangenen Jahres bestellt“, erklärt Klaus Conrad, Managing Director der GLS Germany. „So vermeiden wir Engpässe und können das kontinuierlich steigende Paketvolumen jederzeit ohne Qualitätseinbußen abbilden. Auch für das traditionelle Saisonhoch im Herbst sind wir gut gerüstet.“ Rund 2800 Wechselbrücken sind aktuell bei GLS Germany im Einsatz, davon 1100 Jumbo-Brücken. Jumbo-Brücken fassen zirka 15 Prozent mehr Ladung als herkömmliche Wechselbrücken. Durch den Einsatz von Zwischenböden im unteren Viertel des Wechselkoffers ist darüber hinaus nicht nur ein kompakteres Beladen der Fahrzeuge möglich. Der zusätzliche Raum eignet sich zudem für den besonders sicheren Transport von kleineren Sendungen. Die Investitionssumme für die 400 Wechselbrücken beläuft sich auf rund drei Millionen Euro.
GLS investiert in 400 neue Jumbo-Brücken
Engpässen vorbeugen: Mit 400 neuen Jumbo-Wechselbrücken baut die GLS Germany ihre Frachtkapazität aus. 30 der neuen Wechselbrücken sind bereits im Einsatz, zum Herbstgeschäft werden alle 400 ins GLS-Netz integriert sein.