Bonn. Die Deutsche Post will die zusätzlichen Einlieferungsmöglichkeiten bundesweit bis Ende 2007 an insgesamt 100 Standorten testen. Bereits seit April biete man als Pilotprojekt an fünf Standorten in Dortmund die Geschäftspostannahme für diejenigen Geschäftskunden an, die sonst üblicherweise in den Postfilialen täglich ihre Sendungen aufgeben, hieß es. Damit reagiert die Post nach eigenen Angaben auf die Kunden-Wünsche nach schneller und einfacher Abwicklung der Einlieferung. Zugleich sollen die Postfilialen entlastet und die Wartezeiten an den betreffenden Standorten verkürzt werden. Die Geschäftspostannahme ermöglicht die Abgabe von gewöhnlichen Briefsendungen, Infopost- und Infobriefprodukten sowie Postwurfsendungen. Angenommen werden auch SB-Einschreiben, Aufträge für den Frankierservice, absenderfreigestempelte Sendungen und Nachnahmebriefsendungen. Ebenso können DHL-Pakete und -Päckchen mit und ohne Freimachung sowie Retourenpakete eingeliefert werden. Die Annahmeabwicklung ist der Deutschen Post zufolge bewusst einfach gestaltet und die Standorte sind so ausgewählt, dass eine „möglichst günstige Park- und Entladesituation“ angeboten werden kann. Außerdem werden Brief- und Paketmarken zum Verkauf angeboten. Die zukünftig 100 neuen Geschäftspostannahmen sollen die bestehenden rund 120 Großannahmestellen in Deutschland ergänzen. Der Test der neuen Annahmestellen ist Teil der im vergangenen Jahr angekündigten weltweiten Serviceoffensive „First Choice“.
„Geschäftspostannahme“: Deutsche Post erweitert Filialnetz für Geschäftskunden
Die Deutsche Post erprobt seit heute an 38 Standorten unter dem Namen „Geschäftspostannahme“ spezielle Annahmestellen für Briefe und Pakete von Geschäftskunden.