Kern des Projektes ist die aktive und lückenlose Temperaturüberwachung und Ortung der transportierten Pharma-Produkte. Weiterhin werden auch UV-lichtempfindliche und feuchtigkeitsempfindliche Produkte mittels entsprechender Sensoren überwacht. Dabei fungiert die Softwarelösung „Logistics-Server“ von Inet als Instanz zur Übermittlung, Visualisierung und Weiterverarbeitung von Auftragsdaten sowie Temperatur-, UV-Licht-, Feuchtigkeits- und Ortungsinformationen. Dafür werden die mit sensorischen RFID-Tags ausgestatteten und besonders gekennzeichneten temperaturkritischen Artikel vor dem Verladen gescannt und das Temperaturlogging gestartet. Diese Informationen werden über ein GSM-Modul per SMS an den Logistics-Server übermittelt. Die entsprechenden Behälter verlassen dann die Gehe-Niederlassung über den Versandbereich und werden beim Empfänger zugestellt. Während des gesamten Transports werden die Geokoordinaten des Behälters mittels GSM-Ortung sowie die Temperaturmesswerte aufgezeichnet. Bei kritischen Werten erhält der Logistics-Server per SMS umgehend eine Alarmmeldung. Auch in dem Moment, in dem am Ziel der Behälter geöffnet wird, geht über diesen Weg eine Information an die Plattform. Nachdem die Behälter-Kits wieder bei Gehe eingetroffen sind, werden dort die Temperaturdaten durch einen Reader ausgelesen und an die zentrale IT-Instanz übermittelt und können über verschiedene Reports des Logistics-Server ausgewertet werden. „Damit haben wir beim Versand temperaturkritischer, UV-lichtempfindlicher und feuchtigkeitsempfindlicher Arzneimittel zu jedem Zeitpunkt Zugriff auf aktuelle Track-and-Trace-Informationen“, erläutert Thorsten Ryl, fachlicher Projektleiter bei Gehe Pharma.
Gehe Pharma setzt auf RFID-Überwachung
Der Anbieter von Lösungen für Supply Chain Execution, Inet-Logistics, und Gehe Pharma haben ein gemeinsames RFID-Projekt abgeschlossen. Auf Basis des Projekts wurde ein neuer Service im Bereich der aktiven Überwachung des Transports von sensiblen Produkten mittels RFID (Radio Frequency IDentification) und GSM (Global System for Mobile Communication)-Ortung geschaffen.