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Forum Automobillogistik: Transparenz und Resilienz wichtiger denn je

18.05.2022 11:59 Uhr | Lesezeit: 3 min
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War auf dem Forum Automobillogistik: BVL-Vorstandsvorsitzender Professor Thomas Wimmer
© Foto: BVL

Das ist eine der zentralen Botschaften des Forums Automobillogistik, das in Friedrichshafen mit namhaften Entscheidern aus Automobilindustrie und Logistik stattfand.

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Friedrichshafen. Unter dem Motto „Heiter bis wolkig – Clouds & Co. für Transparenz und Resilienz“ wurde am Mittwoch das Forum Automobillogistik in Friedrichshafen eröffnet. Veranstalter sind die Bundesvereinigung Logistik (BVL) und der Verband der Automobilindustrie (VDA). Insgesamt 350 Teilnehmer sind laut den Veranstaltern auf dem Forum angemeldet.

Namhafte Redner des Forums Automobillogistik, das in diesem Jahr wieder als Präsenzveranstaltung stattfindet, sind unter anderem Rene Wolf, Director Manufacturing Vehicle Operations bei Ford und Geschäftsführer für Fertigung bei den Ford-Werken in Köln, Simon Motter, Leiter Konzernlogistik bei Volkswagen, Tim Scharwath, CEO Global Forwarding, Freight bei der Deutsche Post DHL Group sowie Maike Rotmann, Head of Distribution Systems and Green Transport Logistics bei der BMW Group.

Thomas Wimmer: Lieferketten jetzt resilienter machen

„Die Automobillogistik gehört zu den Bereichen, die am stärksten vom Krieg und den Lieferkettenproblemen betroffen sind“, erklärte der BVL-Vorstandsvorsitzende Professor Thomas Wimmer in seiner Eröffnungsrede. „Die Lieferketten müssen jetzt resilienter gemacht werden“, appelliert er an die über 340 Teilnehmer des Events. „Das kann nur durch Digitalisierung, Transparenz und Kollaboration gelingen.“  Außerdem müssen OEMs und Zulieferer dafür sorgen in absehbarer Zeit klimaneutral zu werden. Das Forum Automobillogistik biete dafür den perfekten Ort, so der BVL-Vorstandsvorsitzende, um genau diese Themen im persönlichen Austausch zu diskutieren und neue Impulse zu bekommen.

Hildegard Müller: Der Logistik wurde viel abverlangt

 „Die vergangenen zwei Jahre haben uns allen viel abverlangt, der Logistik im Besonderen“, unterstrich auch VDA-Präsidentin Hildegard Müller in ihrer Videobotschaft auf dem Forum. „Selten waren Lieferketten und ihre Bedeutung so präsent in der öffentlichen Diskussion.“ Logistik, Produktion und Aftermarket hätten aber in den Krisen viel dazugelernt und umgesetzt. Im internationalen Vergleich habe diese Expertise, die gute Organisation und Vernetzung über den VDA, der deutschen Automobilindustrie geholfen, ist Müller überzeugt, die Herausforderungen besser zu meistern als anderen. „Diese Erfolgsgeschichte müssen wir weiterschreiben und auch in Zukunft die besten Konzepte, Prozesse und Produkte anbieten.“

Zukunftskonzepte im hochvolatilen Umfeld

„In dem derzeit hochvolatilen Umfeld stehen digitalisierte und resiliente Lieferketten wie nie zuvor im Fokus, um die Zukunft zu gestalten“, unterstrich in seiner Keynote auch Wilhelm Rehm, Mitglied des ZF-Vorstands, der bei ZF die Materialwirtschaft, das Nutzfahrzeuggeschäft und die Industrietechnik verantwortet. Das Forum Automobillogistik biete dafür praxisnahe Handlungs- und Diskussionsansätze. In seiner Ansprache ging Rehm auch auf den Start der zusammengefassten Nutzfahrzeugdivision „Commercial Vehicle Solutions“ von ZF ein, die zum Jahresbeginn gestartet ist. Der Automobilzulieferer positioniert sich damit nach eigenen Angaben als nun weltweit größter Komponenten- und Systemlieferant für die Nutzfahrzeugbranche mit dem breitesten Technologieportfolio.

Mit der ZF Group findet das Forum Automobillogistik zum ersten Mal bei einem Automobilzulieferer statt. Im ZF Forum werden am Mittwochabend die VDA Logistik-Awards verliehen. Am zweiten Veranstaltungstag können die Teilnehmer auf der ZF-Teststrecke im Friedrichshafener Werk 2 Testfahrzeuge sehen, die mit unterschiedlichen Elementen des ZF-Produktportfolios ausgestattet sind. (eh)

 

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