Bund reduziert Trassenpreise und stabilisiert Schienenmarkt
Die Politik hat gerade noch rechtzeitig Maßnahmen auf den Weg gebracht, die den Anstieg der Trassenpreise abdämpfen. Auf Dauer reicht das nicht.
Die Trassenpreise 2026 für Güter- und Personenverkehr steigen drastisch, doch neue gesetzliche Maßnahmen bringen Entlastung. DB InfraGo muss Gewinne erwirtschaften, wodurch ein Anstieg von bis zu 35 Prozent drohte. Durch die Absenkung des Eigenkapitalzinssatzes von 5,2 auf 1,9 Prozent kann der Renditedruck gemindert werden. Verbände wie Die Güterbahnen und VDV begrüßen die Entlastung von rund 75 Millionen Euro. Trotz erster Erfolge fordern Experten eine umfassende Trassenpreisreform bis Ende 2027, faire Preise und eine stärkere Beteiligung des Bundes, um die Wettbewerbsfähigkeit der Schiene langfristig zu sichern.