Die EU-Finanzminister haben entschieden, ab 2003 die steuerliche Förderung von schwefelarmem Kraftstoff zu erlauben. Damit folgten sie einer Vorlage der EU-Kommission. Sie ist laut Richtlinie 92/81 über die Harmonisierung der Verbrauchssteuern auf Mineralöle berechtigt, die Steuersätze der EU-Staaten zu prüfen und dem EU-Ministerrat Veränderungen vorzuschlagen. Der Kfz-Schadstoffexperte des Europäischen Parlaments, Bernd Lange (SPD), begrüßte den Beschluss als "das richtige Startsignal" für eine bessere Luftqualität. Langfristig aber müsse es darum gehen, sauberere Treibstoffe verbindlich in der EU-Gesetzgebung festzuschreiben. Der Leiter des Brüsseler Büros der Internationalen Straßentransport-Union (IRU), Sören Rasmussen, betonte gegenüber der Verkehrsrundschau, dass nun ein Anreiz für umweltfreundliche Straßentransporte geschaffen sei. (vr/dw)
Förderung von sauberem Treibstoff wird möglich
Startsignal aus Brüssel für bessere Luiftqualität