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Fördergelder: Lindner für Abbau staatlicher Subventionen

01.06.2022 08:59 Uhr | Lesezeit: 1 min
Christian Lindner
Bundesfinanzminister Christian Lindner (im Bild) sieht in der Inflation eine Gefahr für die wirtschaftliche Stabilität in Deutschland
© Foto: Christophe Gateau/dpa/picture-alliance

Der Bundesfinanzminister hat sich auch mit Blick auf die Inflation in Deutschland für einen Abbau staatlicher Subventionen ausgesprochen.

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Der FDP-Politiker sagte beim „Wirtschaftstag“ des Wirtschaftsrats der CDU in Berlin, der Staat müsse sich nicht nur die „Sucht nach neuen Schulden“ abgewöhnen. „Wir müssen uns auch die Sucht nach immer neuen Subventionen abgewöhnen“, so Christian Lindner.

Automobilhersteller machten Milliardengewinne, Elektroautos seien nicht lieferbar. „Trotzdem gibt es obendrauf noch Kaufprämien.“

Staatliche Förderungen: Priorisierung erforderlich

Lindner nannte auch staatliche Förderungen für den Neubau von Gebäuden. Der Staat werde nicht auf Dauer alles subventionieren können, dies treibe die Preise. Die geplante Rückkehr zur Schuldenbremse im kommenden Jahr im Bundeshaushalt erfordere eine Priorisierung.

Inflation bedrohe wirtschaftliche Entwicklung

Der Politiker sieht die hohe Teuerung als die größte Bedrohung für die weitere wirtschaftliche Entwicklung. „Inflation bedeutet nicht nur, dass die Menschen am Ende des Monats fragen, ob der Kühlschrank voll oder leer ist. Inflation ist auch eine Gefahr für die Investitionssicherheit und die Bereitschaft, unternehmerische Risiken einzugehen.“

Am Ende sei Inflation auch eine Gefahr für die wirtschaftliche Stabilität in Deutschland insgesamt. Deshalb sei die Bekämpfung der Inflation das Gebot der Stunde.

Im Mai lagen die Verbraucherpreise in Deutschland um 7,9 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am 30. Mai anhand vorläufiger Daten mitgeteilt hatte. (mwi/dpa)

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