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Flughafen Parchim: Erste Rate bezahlt

23.06.2008 15:12 Uhr
Parchim
Der Flughafen Parchim (Bild: ddp)
© Foto: ddp

Die australische Goodman-Gruppe hat 13 Millionen Euro berappelt und damit Gewerbefläche vom chinesischen Flughafen-Käufer LinkGlobal erworben

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Hamburg/Parchim. Die erste Rate für den Kauf des Flughafens Parchim ist geflossen. Vereinbarungsgemäß seien 13 Millionen Euro auf einem Konto, das ein Hamburger Notar für den Landkreis Parchim eingerichtet habe, eingegangen. Mit dem Geld sollten nun frühere Kredite des Kreises für den Flughafenausbau abgelöst werden, sagte heute Vize-Landrat und Finanzdezernent Helmut Gresch (CDU). Etwa eine Million Euro erhalte die Stadt Parchim. Das Geld stammt von der australischen Goodman-Gruppe, die 53 Hektar Gewerbeflächen vom chinesischen Flughafen-Käufer LinkGlobal erworben hat. Der Flughafen Parchim soll zu einem Luftfracht-Drehkreuz zwischen Asien und Europa ausgebaut werden. Vor gut einem Jahr war der Kaufvertrag zwischen dem Landkreis und LinkGlobal unterzeichnet worden. Der Chef des chinesischen Transportunternehmens, Jonathan Pang, war den Kaufpreis von 30 Millionen Euro aber schuldig geblieben. Er gewann die Goodman-Gruppe als Partner. In einer zweiten Rate erwarte der Landkreis bis Ende 2009 die restlichen knapp 18 Millionen Euro. „Die erste Rate ist da. Falls es Zweifel gegeben haben sollte, so sind diese für uns aus der Welt. Wir waren immer optimistisch“, betonte Gresch. Nun gelte es, zügig die rechtlichen Grundlagen für die geplanten Investitionen am Flughafen zu legen. Dazu gehöre die Überschreibung der Grundstücke vom Kreis auf den neuen Eigentümer. Der Geschäftsführer von Goodman Deutschland, Werner Knan, hatte Millionen-Investitionen angekündigt. Für gut 120.000 Quadratmeter Logistikflächen lägen bereits Verträge mit verschiedenen Firmen vor, darunter auch produzierende Unternehmen. Für die nächsten fünf Jahre wurden etwa 1000 neue Arbeitsplätze am Flughafen in Aussicht gestellt. Bund und Land hatten Sanierung und Ausbau des einst militärisch genutzten Flughafens mit einem zweistelligen Millionen-Betrag gefördert. Mehrere Privatisierungsversuche waren gescheitert. Zuletzt war ein Vertrag mit der britischen Wiggins-Gruppe geplatzt. (dpa)

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