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Fedex verliert Flugrechte innerhalb der Philippinen

25.07.2013 18:25 Uhr
Fedex verliert Flugrechte innerhalb der Philippinen
Fedex-Flugzeuge dürfen keine Transporte innerhalb der Philippinen durchführen
© Foto: Fedex

Berufungsgericht bestätigt das von einer juristischen Vorinstanz bereits im vergangenen Jahr gefällte Urteil.

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Manila. Der Paketdienst Fedex Federal Express darf keine Lufttransporte mit eigenen Flugzeugen innerhalb der Philippinen durchführen. Damit bestätigte ein Berufungsgericht das von einer juristischen Vorinstanz bereits im vergangenen Jahr gefällte Urteil.

Angeschoben worden war die rechtliche Auseinandersetzung von zwei örtlichen Spediteuren, den Firmen Merit Freight International Inc. und Ace Logistics Inc. Sie beriefen sich bei ihrem Vorgehen auf eindeutige Landesgesetze zum Schutz der nationalen Transportwirtschaft. Danach ist es Unternehmen, die zu 100 Prozent im Eigentum ausländischer Anteilseigner sind, strikt untersagt, Fracht- und Paketflüge innerhalb der Philippinen durchzuführen.

Gegen das erstinstanzliche Urteil hatte Fedex Express Beschwerde eingelegt, so dass der Rechtsstreit jetzt vor der Berufungskammer landete. Diese bestätigte in einer Entscheidung am 6. Juni das vorinstanzliche Urteil in vollem Umfang, veröffentlichte den Fall und die Begründung aber erst jetzt.

Nach dieser neuerlichen juristischen Niederlage bleibt dem US-Kurierdienst jetzt nur noch der Gang zum Obersten Gerichtshof des Landes, um den Fall abschließend entscheiden zu lassen. Unterdessen hat Fedex mitgeteilt, die eigenen Flüge innerhalb der Philippinen bis dahin weiterführen zu wollen, was durch die Anrufung des Obergerichtshofs bis zu dessen abschließendem Urteil möglich ist.

In einer Erklärung weist der US-Paketdienst darauf hin, dass er jüngst 11,6 Millionen US-Dollar in neuen Umschlaganlagen in Manila und Cebu investiert hat. Ziel dieser Maßnahmen war und ist es, den Umschlag und die Beförderung von Eilsendungen innerhalb des Landes zu verbessern.

Die Philippinen waren jahrelang für Fedex Express das Tor nach Asien. Der dortige Flughafen Subic Bay war das zentrale Drehkreuz für Flüge nach China, Japan, Korea oder in die südostasiatischen Länder. 2009 verlegte Fedex aber den Asien-Hub nach Guangzhou (Kanton) in China und schloss daraufhin Subic Bay. Nicht betroffen davon waren jedoch eigene Füge innerhalb der Philippinen, um Expresssendungen zu den verschiedenen Zielen innerhalb des aus zahlreichen Inseln bestehenden Pazifikstaates zu befördern. (hs)

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