St. Petersburg. Das Alarm- und Notrufsystem Eurowatch zur Absicherung von LKW-Transporten wurde jetzt auch in den Ländern des Baltikums und in Russland in Betrieb genommen. Der Einsatzbereich des Systems umfasst damit 31 Staaten. Eurowatch-Direktor Peter Vyvyan-Robinson begründete den Schritt mit der zunehmenden Verlagerung von Produktionen ins billigere Osteuropa. Für Fahrer, Fahrzeuge und Fracht entstünde damit auch in diesem Raum ein zusätzlicher Schutzbedarf gegen Überfälle. Das seit 2002 aktive Alarmsystem erlaubt es Kraftfahrern mittels GPS-Empfängern und Mobiltelefonen, in ihrer Muttersprache einen Notruf an Eurowatch abzusetzen, der dann an die Polizei vor Ort weitergeleitet wird. Die Fähigkeit der Behörden, dann auch effektiv zu reagieren, sei Voraussetzung für die Aufnahme eines Landes in das System, so Vyvyan-Robinson. Seit dem Bestehen von Eurowatch sei auf diese Weise Fracht im Wert von 10 Millionen Euro sowie sämtliche gestohlen gemeldeten Fahrzeuge wiederbeschafft worden. (ld)
Eurowatch jetzt auch in Russland und im Baltikum
Das Alarm- und Notrufsystem jetzt in 31 Staaten aktiv - Zusätzlicher Schutzbedarf gegen Überfälle durch Verlagerung von Produktionsstandorten nach Osteuropa