-- Anzeige --

Europäisches Blockchain-Institut gewinnt niederländischen Forschungspartner

11.03.2021 14:54 Uhr
Europäisches Blockchain Institut Logo
Das Europäische Blockchain Institut hat den ersten internationalen Kooperationspartner an Bord geholt
© Foto: Fraunhofer IML

Am Europäischen Blockchain-Institut wollen zwei Fraunhofer Institute sowie die TU Dortmund die Blockchain-Technologie entscheidend vorantreiben. Nun wurde mit der niederländischen Windesheim University of Applied Sciences der erste internationale Kooperationspartner an Bord geholt.

-- Anzeige --

Dortmund. Das Europäische Blockchain-Institut hat eine Forschungspartnerschaft mit der Windesheim University of Applied Sciences in den Niederlanden gestartet. Damit wird die Hochschule Teil des europäisches Blockchain-Netzwerks, mit dem das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML, das Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST sowie die Lehrstühle für Unternehmenslogistik und für Förder- und Lagerwesen an der TU Dortmund die Blockchain-Technologie entscheidend vorantreiben wollen.

Wie das Fraunhofer IML meldet, forschen die Partner künftig gemeinsam rund um Themen wie etwa Zoll- oder Gefahrgutabwicklungen, die sich mit der Blockchain-Technologie manipulationssicher gestalten ließen. „Nur durch einen Austausch auf europäischer Ebene können wir auch den Anforderungen aus anderen Ländern gerecht werden und so der Blockchain-Technologie europaweit zum Durchbruch verhelfen“, sagt Professor Michael Henke, Institutsleiter am Fraunhofer IML.

Open-Source-Datenbank geplant

Konkret wollen die Partner das europäische Blockchain-Netzwerk weiter ausbauen, in dem sogenannte Blockchain-Nodes (Netzwerk-Knoten) an unterschiedlichen Standorten betrieben werden. Außerdem soll eine Open-Source-Datenbank entstehen, die Projekte aus Deutschland und den Niederlanden abbildet. Die Projektpartner arbeiten weiter an unterschiedlichen Anwendungsfällen, in denen sich die Blockchain-Technologie einsetzen lässt. Der Fokus soll dabei auf dem Supply Chain Management liegen: „Wir können mithilfe der Blockchain etwa den Weg von der Kartoffel bis zur Pommes überwachen und dabei überprüfen, ob z. B. die Kühlkette vom Verarbeitungsprozess bis zur Auslieferung an den Handel eingehalten wurde“, erklärt Maximilian Austerjost, der als Projektleiter von Blockchain Europe die Kooperation auf deutscher Seite koordiniert. 

Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen fördert das Europäische Blockchain-Institut seit Mai 2020 mit rund 7,7 Millionen Euro. (mh)

-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.