Auf den Straßen der Europäischen Union (EU) starben 1998 bei Verkehrsunfällen 42.600 Menschen. Damit blieb die Zahl der Unfalltoten zu den beiden Vorjahren unverändert. Von 1990 bis 1996 war sie noch von 56.400 auf 43.500 Opfer und damit um rund 25 Prozent gesunken. Das geht aus der jüngste Unfallanalyse des EU-Statistikamtes Eurostat hervor. Für die einzelnen EU-Mitgliedsstaaten weist die Unfallanalyse erhebliche Unterschiede auf. Danach besteht mit 60 bzw. 61 Verkehrstoten auf eine Million Einwohner in Schweden und Großbritannien die geringste Lebensgefahr im Straßenverkehr. Leicht unter dem EU-Durchschnitt von 114 liegen Deutschland mit 95 und Italien mit 110 Toten. Am unsichersten sind die Straßen in Griechenland mit 212 und in Portugal mit 243 tödlich Verunglückten pro eine Million Einwohner.
EU-Analyse: Sicherste Straßen in Nordeuropa
In Deutschland starben weniger Menschen im Straßenverkehr als im EU-Durchschnitt.