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Eklat zwischen Kombiverkehr und Ökombi 

25.11.2004 09:16 Uhr

Zwischen der Kombiverkehr KG, Frankfurt/Main, und der Ökombi, Wien, hat sich ein handfester Streit entwickelt. Hintergrund ist die bereits Ende September ausgesprochene Kündigung der Zusammenarbeit durch Kombiverkehr zum Ende diesen Jahres.

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Frankfurt/Main/Wien. Diese Kündigung betrifft sowohl die Rollende Landstraße (Rola) wie auch den unbegleiteten Kombinierten Verkehr (KV). Laut Stefan Hofer, Geschäftsführer der Ökombi, hat es Kombiverkehr jedoch für den Bereich des unbegleiteten KV versäumt, die Kündigungsfrist einzuhalten. Deshalb erwartet Hofer eine Fortsetzung der Zusammenarbeit bis Ende 2005. Hofer bezeichnete das Verhalten von Kombiverkehr „hart an der Grenze zur Unseriösität“, da Kombiverkehr bereits Maßnahmen eingeleitet habe, die gemeinsam betriebenen Verkehre künftig alleine abzuwickeln. „Dabei sind rund 70 Prozent der Transporte originär Ökombi-Geschäfte“, sagte Hofer. Ökombi werde den Schritt von Kombiverkehr mit „allen rechtlichen Mittel bekämpfen“. Außerdem kündigte Hofer an, selbst Möglichkeiten für Kooperationen im unbegleiteten KV in Deutschland zu prüfen. Das private Eisenbahnunternehmen TX Logistik mit Sitz in Bad Honnef nannte er in diesem Zusammenhang „einen interessanten Gesprächspartner.“ Der Geschäftsführer von Kombiverkehr, Robert Breuhahn, wollte gegenüber der VerkehrsRundschau zu den Vorwürfen derzeit keine Aussage machen, da es sich um ein schwebendes Verfahren handele. Wie Hofer weiter mitteilte, strukturiert Ökombi auch das Rola-Geschäft neu. Ab Sonntag bietet Ökombi neue Verbindungen zwischen Wörgl und Trento an. Im Gegenzug werden die Rola-Züge auf der Route Brenner-Manching, Brenner-Wörgl und Wörgl-Verona bis zum Jahresende eingestellt. Das derzeitige Angebot von 12 Zugpaaren pro Tag soll dann auf acht bis zehn heruntergeschraubt werden.

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