Nach Hauptverkehrsarten differenziert konnten im Vorjahresvergleich alle Bereiche zulegen: Der Binnenverkehr (196,4 Millionen Tonnen) stieg um 3,7 Prozent, der Versand in das Ausland (41,3 Millionen Tonnen) um 1,8 Prozent, der Empfang aus dem Ausland (47,4 Millionen Tonnen) um 5,8 Prozent und der Durchgangsverkehr von Ausland zu Ausland (11,8 Millionen Tonnen) um 10,8 Prozent. Ein Tonnagezuwachs bei allen Hauptverkehrsarten wurde zum letzten Mal 1997 erreicht. Der Durchgangsverkehr wuchs – abgesehen vom Jahr 2001 – seit 1994 (8,1 Millionen Tonnen) kontinuierlich und steigerte damit seinen Anteil an der beförderten Gesamttonnage von 2,5 Prozent (1994) auf 4 Prozent im vergangenen Jahr. Den größten prozentualen Zuwachs gegenüber 2002 erreichten mit 20,3 Prozent die besonderen Transportgüter (37,5 Millionen Tonnen), die unter anderem auch die im kombinierten Verkehr beförderten Güter enthalten. Danach folgten die Mineralölerzeugnisse (plus 9,3 Prozent; beförderte Menge 29 Millionen Tonnen), feste mineralische Brennstoffe (plus 7,1 Prozent; 56,6 Millionen Tonnen) sowie andere Nahrungsmittel (plus 6,8 Prozent; 2,7 Millionen Tonnen). Weniger mit der Eisenbahn wurden landwirtschaftliche Erzeugnisse (minus 16 Prozent; 5,6 Millionen Tonnen) und Steine und Erden (minus 6,1 Prozent; 32,2 Millionen Tonnen) befördert.
Eisenbahngüterverkehr hat 2003 über vier Prozent zugelegt
Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes transportierten die auf dem deutschen Schienennetz tätigen Eisenbahnunternehmen im Jahr 2003 insgesamt 296,9 Millionen Tonnen an Gütern. Das waren 11,6 Millionen Tonnen oder 4,1 Prozent mehr als 2002.