Frankfurt/Main. Im Berichtsmonat April stieg der Index leicht um 0.1 auf 57.0 Punkte. Das Geschäftswachstum habe sich damit auf hohem Niveau stabilisiert. Im ersten Quartal 2007 habe die Expansion der deutschen Industrie noch an Schwung verloren, teilte der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) mit, unter dessen Schirmherrschaft der Index erscheint. „Aufgrund von Lieferverzögerungen bei Schlüsselmaterialien wie Stahl erhöhten die Unternehmen die Einkaufsmengen kräftig und bauten dieses Jahr erstmalig ihre Vormateriallager wieder auf. Durch die starke Nachfrage nach Vormaterialen stiegen die Einkaufspreise wieder deutlich. Insgesamt schwächte sich der Preisauftrieb gegenüber dem März etwas ab. Auch der Anstieg der Verkaufspreise viel schwächer aus“, heißt es in einer Pressemitteilung des BME. Die günstige Konjunkturentwicklung und die anhaltend starke Nachfrage nach deutschen Produkten aus dem Aus- und besonders dem Inland hätten bei den Umfrageteilnehmern zu starken Auftragseingängen und einer hohen Auslastung geführt. Um Kapazitätsengpässen entgegenzutreten, hätten vor allem Investitionsgüterhersteller deutlich mehr Stellen geschaffen.
Einkaufsmanager-Index steigt erneut – Lieferverzögerungen bei Schlüsselmaterialien
Die deutsche Wirtschaft wächst weiter. Der RSB/BME Einkaufmanager-Index (EMI), Ausgabe 05/07, notierte zum 20. Mal in Folge über der neutralen Wachstumsschwelle von 50.