Frankfurt/Main. Zwar sank im Berichtsmonat Februar der Index um 1,3 Punkte von 58,5 auf 57,2, lag jedoch über dem Durchschnittswert der eineinhalbjährigen Wachstumsperiode (56,8). Die günstige Konjunkturentwicklung und die höheren Produktionsanforderungen durch die Zunahme der Auftragsbestände führten zum 17. Mal in Folge zu einem Beschäftigungszuwachs (53,9). Bei zwölf Prozent der befragten Unternehmen kam es zu Neueinstellungen. Auch im Februar wurden deutsche Industrieprodukte im In- und Ausland stark nachgefragt. Insbesondere die Orders aus Europa, Asien und den USA haben angezogen. Speziell die Hersteller industrieller Vorprodukte und die Investitionsgüterproduzenten steigerten ihre Produktionsleistungen. Die durchschnittlichen Lieferzeiten verlängerten sich erneut, wenn auch so langsam wie zuletzt im April 2006. Zudem fiel der Preisauftrieb im Einkauf so schwach aus wie seit zehn Monaten nicht mehr. Das dämpfte den Inflationsdruck. Auch die Verkaufspreise stiegen spürbar langsamer als im Vormonat.
Einkaufsmanager-Index: Exportorders füllen Auftragsbücher der Unternehmen
Die deutsche Wirtschaft wächst weiter kräftig. Zum 18. Mal in Folge notierte der RSB/BME Einkaufmanager-Index (EMI), Ausgabe 03/07, über der neutralen Wachstumsschwelle von 50.