Ein Modell für drei Marken

Bereits seit der ersten Modell-Generation (1996 vorgestellt) handelt es sich beim Citroën Berlingo und Peugeot Partner um eineiige Zwillinge. Schließlich sind die beiden französischen Marken unter dem PSA-Dach vereint. Nach den Pkw-Versionen stellen beide Hersteller nun die verblechten Kastenwagenmodelle der neuen (dritten) Partner/ Berlingo-Generation vor. Bei dieser kommt mit Opel noch eine dritte Konzernmarke hinzu, welche die technische Basis nahezu unverändert übernimmt und es bei leichten Retuschen als optischer Abgrenzung belässt. Maximal 4,4 Kubik Platz für Fracht Lieferbar sind die neuen Berlingo, Partner und Combo wie bisher als Kurz- oder Langversion mit einem maximalen Ladevolumen von 4,4 Kubikmetern, was 0,3 Kubik mehr sind als beim Vorgänger. Auch die maximale Ladelänge wuchs um 19 Zentimeter auf 3440 Millimeter. Eingeladen werden dürfen laut Hersteller maximal 1000 Kilo, wobei die Franzosen die Radhäuser schmal genug konstruiert haben wollen, damit auch zwei Europaletten in den Frachtraum passen. Eine größere Innovation ist die ab 2019 bestellbare, sensorgesteuerte Überladungsanzeige, die auf Knopfdruck das aktuelle Gewicht des City-Van berechnet. Hinzu kommen bis zu 19 Assistenzsysteme, die Fahren und Rangieren einfacher machen. Unter anderem soll der neue Flankenschutz die Fahrzeugseiten vor Feindberührungen schützen oder die elektronische Traktionskontrolle sorgt auf unbefestigten Wegen für Traktion. Ebenfalls gegen Aufpreis zu haben ist eine elektronisch gesteuerte Parkbremse. Für den Vortrieb sorgen ein 1,2 Liter großer Benziner mit wahlweise 110 oder 130 PS oder der bekannte 1,5-Liter-DCI-Diesel mit 75, 100 oder 130 Pferdestärken. Sechs Fahrstufen bietet aber wie beim Vorgänger nur die stärkste Dieselvariante. Alle Motoren erfüllen serienmäßig die Abgasnorm "Euro 6d-Temp". Ausgeliefert werden die Neuen ab Herbst dieses Jahres. Mehr zum Thema finden Sie im Dossier "Transporter" www.verkehrsrundschau.de/dossiers