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E-Fuels: Globale Rahmenbedingungen notwendig

30.08.2023 14:34 Uhr | Lesezeit: 3 min
E-Fuels_Flaeschchen
Für den Markthochlauf sowie die Entwicklung einer globalen E-Fuels-Industrie fehlen derzeit die Rahmenbedingungen
© Foto: eFuels Forum GmbH

Für einen Markthochlauf der E-Fuels müsse die Politik die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen, fordert das eFuels Forum. Diskutiert wird das Thema Anfang September in München.

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Man begrüße die Initiative von Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP), auf der internationalen eFuel Conference in München am 4. September 2023 E-Fuels als Lösung zum Erreichen der Klimaschutzziele voranzubringen, erklärten die „eFuel GmbH“ und das „eFuels Forum“. Auf Einladung des Bundesverkehrsministers diskutieren die Verkehrsminister der G7-Staaten sowie Vertreter der Europäischen Union und von anderen internationalen Institutionen auf der internationalen eFuel Conference am 4. September 2023 in München.

E-Fuels seien dazu geeignet, „die CO2-Emissionen im Verkehr um das erforderliche Maß reduzieren und damit dem Klimawandel erfolgreich begegnen zu können“, heißt es weiter. „Die international hochkarätig besetzte Konferenz ist ein wichtiges Zeichen, um die bedeutende Rolle von E-Fuels als globale Lösung zum Erreichen der Klimaschutzziele hervorzuheben“, betonte Lorenz Kiene, Geschäftsführer der eFuel GmbH und des eFuels Forums.

Die Politik müsse Rahmenbedingungen für den Markthochlauf und für die Entwicklung einer globalen E-Fuels-Industrie schaffen, wofür aus Sicht von Lorenz Kiene mehrere Schritte notwendig sind. „Unter anderem müsse man Unternehmen „Investitionssicherheit garantieren, damit für sie der Aufbau von Produktionsanlagen im industriellen Maßstab aus wirtschaftlicher Sicht attraktiv“ sei. In diesem Zusammenhang müssten international gültige Zertifizierungs- und Handelsstandards sowie Nachhaltigkeitskriterien festgelegt werden.

Ebenfalls sei es sinnvoll, so Keine weiter, die Besteuerung von Kraftstoffen zielgerichtet an ihren CO2-Neuemissionen statt wie bisher am Energiegehalt auszurichten. Dies würde dazu führen, dass nachhaltig produzierte Kraftstoffe im Vergleich zu fossilen Kraftstoffen preislich wettbewerbsfähiger werden. Optimal wäre es, „alle CO2-Emissionen über einen internationalen Zertifikatehandel in ein Wettbewerbssystem einzubinden“.

Zudem schlug Keine sogenannte internationale Energiepartnerschaften vor. E-Fuels würden in den Regionen hergestellt, in denen regenerative Energie aus Wind und Sonne nahezu unbegrenzt für die Produktion zur Verfügung stehen, erklärte Kiene. Im Rahmen einer E-Fuels-Importstrategie „ohne Hemmnisse und Marktbeschränkungen“ könnten die flüssigen Grund- und Kraftstoffe sowie Methanol dann nach Europa transportiert, gegebenenfalls weiterverarbeitet und „in allen Verkehrsträgern eingesetzt“ werden, so Kiene.

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