Drei Fragen an Andreas Wolke-Hanenkamp

Was waren die größten Herausforderungen bei dem Projekt in Ladbergen?Wir mussten den Altbau abreißen, den wir bis zum letzten Tag als Lager genutzt haben.Dafür brauchten wir eine temporäre Ersatzlösung. Umlagerungen fanden parallel zum Realbetrieb statt. Das hat uns einige Wochen an Planungszeit gekostet, aber das haben wir gut hinbekommen.Wie verlief die Zusammenarbeit mit der Gemeinde?Es ist kein Geheimnis, dass Logistikunternehmen nicht immer mit offenen Armen empfangen werden. Aber hier in Ladbergen hatten wir stets einen guten Austausch und man freut sich, dass wir wachsen. Es entstehen dadurch ja auch neue Arbeitsplätze. Derzeit bieten wir etwa 150 Arbeitsplätze am Standort, durch das neue Lager kommen bis zu zehn neue Stellen hinzu, wobei wir hier aber auch mehrere Standorte konsolidieren werden.Welche Tipps würden Sie anderen Unternehmen geben, die ein Lager planen?Der wichtigste Tipp ist, auf eine ausreichende Planungs- und Realisierungszeit zu achten. Zudem sollte man frühzeitig mit den Ausschreibungen beginnen und mit der Vergabe nicht zu lange warten, denn auch im Bausektor sind die Verfügbarkeiten von Ressourcen zunehmend begrenzt - Stichwort Fachkräftemangel. Wichtig ist auch eine sehr transparente und öffentliche Kommunikation mit Behörden und Anwohnern, so frühzeitig wie möglich.

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