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Digitalisierung: Einheitliche Verarbeitung elektronischer Frachtbriefe

20.09.2023 09:29 Uhr | Lesezeit: 3 min
E-Frachtbrief Silicon Economy
Im Rahmen des Pilotprojekts wurde die einheitliche Verarbeitung elektronischer Frachtbriefe umgesetzt (Symbolbild)
© Foto: Fraunhofer IML

In einem Pilotprojekt wurde eine einheitliche Verarbeitung elektronischer Frachtbriefe ermöglicht, was ein Schritt auf dem Weg zum papierlosen Außenhandel sein soll.

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Als einen „großen Schritt auf dem Weg zur Digitalisierung des Außenhandels“ bezeichnete Surecomp den Abschluss eines Pilotprojekts mit MAN, Voith und derSumitomo Mitsui Banking Corporation (SMBC), bei dem eine einheitliche Verarbeitung elektronischer Frachtbriefe umgesetzt wurde. Ebenfalls beteiligt an dem Projekt war ICC Germany, das Deutsche Nationalkomitee der Internationalen Handelskammer.

Bei dem Pilotprojekt wurde über die RIVO-Plattform die gemeinsame Abwicklung von elektronischen Frachtbriefen zwischen den beteiligten Unternehmen ermöglicht, wobei die Handelspartner über die Plattform in Echtzeit kommunizieren und die elektronischen Frachtbriefe zentral verwalten konnten.

Voith habe mit Hilfe von RIVO bewiesen, dass es möglich ist, einen elektronischen Frachtbrief mit dem in Deutschland ansässigen Hersteller MAN Truck & Bus, der bei dieser Transaktion als Importeur fungierte, vorzulegen und auszutauschen. Während des Workflows – in Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Bankpartner, einer führenden asiatischen Bank – habe das Eigentumsrecht an einem Frachtbrief effizient geändert werden können. Im Ergebnis sei es gelungen, „Sicherheit, Transparenz und Datengenauigkeit der Transaktionen“ deutlich zu erhöhen und gleichzeitig Kosten, Papierverbrauch und Bearbeitungszeit erheblich zu reduzieren, erklärten die Beteiligten. Die Technik ermögliche eine größere operative Stabilität und Skalierbarkeit über globale Teams hinweg und bilde die Grundlage für Fortschritte im digitalen Dokumentenaustausch.

„Es ist spannend zu sehen, wie schnell unser gemeinsames Projekt an Fahrt aufgenommen hat“, sagte ICC Germany-Generalsekretär Oliver Wieck. Das zeige den großen Bedarf und das Interesse der Unternehmen, den „papierlosen Außenhandel voranzutreiben und damit den internationalen Handel zu erleichtern, widerstandsfähiger und nachhaltiger zu machen“. Wieck kündigte an, man werde in Kürze als weiteres Pilotprojekt das erste volldigitale Akkreditivgeschäft aus Deutschland starten.

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