Duisburg. Sie schafft ein raumregulierendes Klima von etwa 50 Prozent Luftfeuchtigkeit und garantiert damit, dass die Ware trocken ihr Ziel erreicht. Insbesondere Container, die feuchtigkeitsempfindliche Güter auf den Weltmeeren transportieren, sind Kandidaten für den Einsatz dieser neuen Box. Der Duisburger Hafen habe entscheidend bei der Entwicklung mitgewirkt und sich frühzeitig die Patent- und weltweiten Vertriebsrechte gesichert. Die Automobil-, Maschinenbau- und Konsumgüterindustrie setzen bereits die Box in der Box ein. Ab Duisburg treten die Stahlboxen, ausgestattet mit der Trockenmittelbox, über die Seehäfen Rotterdam und Antwerpen nach Nord-, Mittel- und Südamerika ihre Reise an. Inhalt: feuchtigkeitsempfindliche Automotive-Zubehörteile. Vier Boxen für einen 20 Fuß-Container, acht Boxen beim 40-Fuß-Container. So lautet die Faustformel, um bei einer Reiseroute Deutschland-Fernost oder Südamerika ein raumregulierendes Klima für 30 Tage zu garantieren, plus zehn Tage Reserve. Die Münchener Rückversicherungsgesellschaft habe festgestellt, dass Feuchtigkeits- und Kondensationsschäden die häufigste Ursache für Schäden im Containerverkehr sind. Entscheidend sei ein konstantes Raumklima von 50 bis 60 Prozent Luftfeuchtigkeit. Dieser Wert gilt allgemein als unschädlich, so dass weder Rost, Schimmel oder durchweichte Kartonage im Container auftreten können. Genau das bewirkt die Box, die Mitarbeiter des Duisburger Hafen für den logistischen Einsatz bei schützungswürdigen Gütern entwickelt haben. Die Feuchtigkeit wird durch Salz in der Box gebunden. Die bruchfeste Konstruktion verhindert ein erneutes Verdunsten der Salzsole in den Raum.
Die Trockenmittelbox in der Box
Lebensmitteltauglich, umweltverträglich, lange Haltbarkeit, niedrige Anschaffungskosten, nachfüllbar. Die neue „Duisbox“, die die duisport-Gruppe beim Packen der Container verwendet, hat viele Vorzüge, so das Hafenunternehmen.