Berlin. Das Deutsche Verkehrsforum unterstützt mit einer Resolution im Grundsatz die Idee des „Masterplan Güterverkehr und Logistik“. Dies hat der Verband heute per Mitteilung bekannt gegeben. Gleichzeitig wird darauf verwiesen, dass der aktuelle Masterplan-Entwurf noch „optimiert und korrigiert“ werden muss, um den Standort Deutschland und die heimische Logistikbranche zu stärken. „Wir brauchen den Masterplan Güterverkehr und Logistik. Er bietet hinsichtlich der Effizienzsteigerung des Güterverkehrssystems und der Bewusstseinsschärfung für Logistik bei Politik und Bevölkerung eine einmalige Chance, die genutzt werden muss“, betonen die 21 Vertreter der Verkehrswirtschaft und -nutzer sowie der Finanz-, Mineralöl- und Bauwirtschaft und verladenden Industrie. Der Masterplan müsse nach Meinung des Deutschen Verkehrsforums insofern korrigiert werden, als dass ein „klares Bekenntnis der Bundesregierung zur Mobilitätssicherung und verlässliche Aussagen zu höheren Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur“ hinzugefügt werden sollten. Konkret fordert das Verkehrsforums-Präsidium unter dem Vorsitz von Klaus Peter Müller den Bund auf, mindestens zwei Milliarden Euro jährlich zusätzlich in den Bau und Erhalt der Verkehrswege zu investieren. Betont wird in der Resolution zudem, dass der Masterplan keine Vorschläge enthalten dürfe, die die Position der deutschen Logistikindustrie im globalen Wettbewerb schwächen. (szs)
Deutsches Verkehrsforum fordert korrigierten Masterplan
Verkehrsverband spricht sich mit einer Resolution für den Masterplan aus, fordert allerdings einige Optimierungen