Die Firmen im deutschen Maschinen- und Anlagenbau verdienen wieder besser. Die Renditen haben sich seit dem Tief zu Anfang der 90er-Jahre wieder erholt. Das ist ein Ergebnis einer Studie, die das Institut der deutschen Wirtschaft im Auftrag der Stiftung Impuls erstellt hat. So ist die Nettoumsatzrendite im Maschinenbau von 0,9 Prozent (1993) auf 3,0 Prozent (1999) gestiegen, im verarbeitenden Gewerbe von 0,7 Prozent auf 2,7 Prozent. Dabei haben die Unternehmen mit mindestens 500 Millionen Mark Umsatz tendenziell eine höhere Rendite erzielt als kleinere Unternehmen. Auch im internationalen Vergleich hat der deutsche Maschinenbau leicht aufgeholt. Lag er mit der Bruttoumsatzrendite von 3,9 Prozent 1994 unter 15 Ländern noch auf Platz neun, fand er sich 1998 mit 5,7 Prozent auf Platz sieben wieder. Für Diether Klingelnberg, Vizepräsident des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), sind die Verbesserungen jedoch nicht ausreichend. Man müsse die Arbeitsproduktivität steigern und den Lohnkostenanstieg begrenzen. (vr/cd)
Deutscher Maschinenbau hat aufgeholt
Nettoumsatzrendite gestiegen von 0,9 Prozent im Jahr 1993 auf 3,0 Prozent im Jahr 1999