Hamburg. Auf die beiden Bundesländer Hamburg und Schleswig-Holstein konzentriert sich ein bedeutender Teil der Unternehmen, die sich in Deutschland in der See- und Binnenschifffahrt engagieren. Das geht aus aktuellem Zahlenmaterial des Statistikamts Nord (Hamburg) hervor. Im untersuchten Referenzjahr 2004 waren demnach in Hamburg 350 von den bundesweit insgesamt 1300 existierenden Seeschifffahrtsunternehmen angesiedelt. Für den Arbeitsmarkt in der Elbe-Stadt sicherten sie in dem Berichtsjahr rund 8500 Arbeitsplätze. Der Gesamtumsatz der Hamburger Unternehmen belief sich auf rund 7,6 Milliarden Euro. An Binnenschifffahrtsbetrieben waren in Hamburg 50 Firmen registriert. Mit ihren gut 700 Beschäftigten erwirtschafteten sie im Referenzjahr rund 150 Millionen Euro. Zu den Besonderheiten dieses Zweiges der Verkehrswirtschaft gehört, dass hier kleine Betriebe branchenbestimmend sind. Schleswig-Holstein war im Untersuchungszeitraum Standort für rund 230 Schifffahrtsunternehmen, in denen ungefähr 3000 Mitarbeiter beschäftigt waren. 170 Firmen konzentrierten sich auf das Segment Seeschifffahrt, der Rest entfiel auf die Binnenschifffahrt. Zusammen genommen erwirtschafteten sie 2004 einen Umsatz von rund 2,6 Milliarden Euro. In Deutschland gab es den Erhebungen der Statistiker zufolge im Referenzjahr rund 1300 Unternehmen aus der Seeschifffahrt sowie 1100 Binnenschifffahrtsbetriebe. (eha)
Deutsche Schifffahrt: Norden ist wichtigster „Ankerplatz"
Auf die Bundesländer Hamburg und Schleswig-Holstein konzentriert sich ein bedeutender Teil der Unternehmen aus See- und Binnenschifffahrt