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Deutsche Post: Manager Gerdes soll neuer Brief-Chef werden

03.05.2007 16:52 Uhr

Neuer und junger Brief-Chef für die Zeit nach dem Ende des Monopols: Post-Manager Jürgen Gerdes soll Verantwortung für Briefgeschäft übernehmen

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Bonn. Mit einem neuen und jungen Brief-Chef will die Deutsche Post in die schwierige Zeit nach dem Ende ihres Monopols starten. Der bisherige Post-Manager Jürgen Gerdes, 42, soll nach zuverlässigen Informationen Nachfolger von Hans-Dieter Petram, 64, im Vorstand des Konzerns für das wichtige Briefgeschäft werden. Nach einem Bericht der Tageszeitung „Welt“ will der Aufsichtsrat der Post am nächsten Dienstag den Wechsel beschließen. Die Nachfolge ist für Branchenkenner keine Überraschung. Petram hatte bereits signalisiert, dass er aus privaten Gründen seinen im November auslaufenden Vertrag nicht mehr verlängern werde. Bei der Post wurde Gerdes bereits seit einiger Zeit als „natürlicher Nachfolger“ gehandelt. Er hat im Unternehmen Karriere gemacht und ist unter Petram als Bereichsvorstand für den Briefmarkt in Deutschland verantwortlich. Seine wichtigste Aufgabe dürfte darin liegen, die dominante Stellung der Post auf dem Heimatmarkt auch bei aufkommender Konkurrenz im Zuge der völligen Marktöffnung zu halten. Das nationale Briefmonopol der Post läuft voraussichtlich Ende 2007 aus. Petram ist schon seit 1990 Vorstandsmitglied bei der Post, deren Umbau von der alten Bundespost er maßgeblich mitgestaltete. Er trimmte den Briefbereich im Zuge der Privatisierung auf Qualität und Kosteneffizienz. Petram gilt als enger Vertrauter von Vorstandschef Klaus Zumwinkel, mit dem er vom Versandhaus Quelle gemeinsam zur Post gewechselt war. Zu seiner eigenen Zukunft an der Spitze des Unternehmens hielt sich Zumwinkel bisher bedeckt. Sein Vertrag läuft Ende 2008 aus. Auch im Aufsichtsrat der Post, der vom früheren Lufthansa-Chef Jürgen Weber geführt wird, steht ein Wechsel bevor. An die Stelle des stellvertretenden Aufsichtsratschefs und früheren Verdi- Bundesvorstands Rolf Büttner soll für die Arbeitnehmerseite seine Gewerkschaftskollegin Andrea Kocsis rücken. Für die Aktionäre soll die Sprecherin der KfW-Bankengruppe, Ingrid Matthäus-Maier, am nächsten Dienstag laut Tagesordnung von der Hauptversammlung in das Gremium gewählt werden. (dpa/tz)

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