Die Deutsche Post will Kosten sparen und deshalb bis 2004 im Fahrdienst 8000 Stellen abbauen. Darüber haben man sich mit der Gewerkschaft ver.di geeinigt, bestätigte der Konzern am Dienstag in Bonn. Die Stellenkürzungen sollen sozialverträglich und ohne Entlassungen erfolgen. Der Fahrdienst umfasst bislang 12.500 Stellen. Die Vereinbarungen sähen auch vor, dass die restlichen 4500 Stellen mindestens bis 2007 beibehalten werden. Die Einigung mit den Sozialpartnern banne auch die Streikgefahr, hieß es von der Post. In der vergangenen Woche hatten Postbeschäftigte unter anderem in Nürnberg und Hannover gegen die Auslagerung der Fahrdienste protestiert. Von der Verkleinerung ihres Fuhrparks erwartet die Post Einsparungen von jährlich mehr als 100 Millionen Euro. Dabei sollen große Teile des Transportbereichs an Speditionen fremd vergeben werden. Die Kundenzustellung werde jedoch weiterhin nur durch eigene Post-Mitarbeiter erfolgen. (vr/dpa)
Deutsche Post baut im Fahrdienst 8000 Stellen ab
Einigung mit ver.di über sozialverträglichen Stellenabbau ohne Entlassungen