Paris. Die französische Container-Reederei CMA CGM hat einen Kaufvertrag zum Erwerb der US-amerikanischen Firma US-Lines in Santa Ana unterzeichnet. Diese war bisher schon Partner der auf die Seefrachtmärkte in Australien und Neuseeland spezialisierten CMA-Tochter ANL. Mit dem Zukauf kann ANL in ihr Angebot nun auch die Westküste der USA sowie Südchina einbeziehen. Beide Reedereien setzen zurzeit im Wochenrhythmus und Drei-Kontinente-Service acht Schiffe ein. ANL und USL sollen unter ihren bisherigen Marken und durch dasselbe Management weitergeführt werden. USL kam zuletzt mit 5 Teilgesellschaften und 113 Beschäftigten auf einen Umsatz von 145 Millionen US-Dollar und befördert pro Jahr 100.000 Container-Einheiten. CMA CGM verfügt momentan über 370 Schiffe und läuft damit weltweit Häfen in 150 Ländern an. Dabei stützt sich die Container-Reederei auf ein Netz von 600 Agenturen. Erst im August hat sich das Unternehmen im Bereich Fernost, Mexiko und Zentralamerika sowie im Oktober über die neue Tochter CNC in Südostasien verstärkt. (jb)
CMA CGM übernimmt US-Lines
Die kalifornische Reederei soll das Angebot der CMA-CGM-Tochter ANL um die Verbindung mit der US-Westküste und China ergänzen