Frankfurt/Main. Die webbasierte Datenbank "Online-Service - Food Safety" (OS-FS) erfüllt die Anforderungen der neuen EU-Verordnung 178/2002, nach der die Herkunft von Lebensmitteln und ihrer Inhaltsstoffe durchgängig rückverfolgbar sein muss. Das System erfasst alle Stationen, die eine Charge von Produkten entlang der Lieferkette durchläuft. Damit sind, wie T-Systems mitteilt, jederzeit Aussagen zu deren Verbleib und Herkunft möglich. Mit der Datenbank ist T-Systems bereits Partner der "Metro Group Future Store Initiative". Der Future Store in Rheinberg ruft künftig Informationen über die Herkunft von Lebensmitteln bei OS-FS ab. Eine weitere RFID-Lösung von T-Systems deckt den Waren- und Datenkreislauf entlang einer Lieferkette ab. Sowohl im Lager, während des Transportes, als auch im Verkaufsladen lässt sich feststellen, wo ein mit RFID-Etiketten versehenes Produkt gerade ist. Die durchgängige Funkkontrolle vermeidet laut T-Systems Lagerengpässe, optimiert Bestände, verkürzt Standzeiten von Transportbehältern und verhindert Ausverkaufssituationen. Die Gesamtlösung besteht aus vier unabhängig einsetzbaren Modulen: Die zentrale Plattform bildet ein mit RFID-Technik ausgestattetes Supply Chain Management. Über Schnittstellen meldet es die aktuellen Bestände in die angeschlossenen Warenwirtschafts- und Lagerverwaltungssysteme. Als weiteres Modul verfolgt ein Ladungsträgersystem die Transportwege von Verpackungseinheiten. Darüber hinaus benachrichtigt ein so genanntes "intelligentes Tracking Management" alle Beteiligten frühzeitig über Störungen bei Transporten. In den Verkaufsläden aktualisiert wiederum eine Lösung an der Kasse nicht nur die Warenbestände des Ladens, sondern bestellt auch automatisch neue Ware.
Cebit 2005: T-Systems zeigt Lösungen zum Einsatz der RFID-Funktechnik
T-Systems stellt auf der Cebit neue Lösungen für den Einsatz der Funktechnik RFID (Radio Frequency Identification) vor. Gleichzeitig präsentiert der ICT-Dienstleister eine Datenbank, die die Herkunft von Lebensmitteln dokumentiert.