Duisburg. Die Bundesvereinigung Logistik (BVL) hat im Rahmen des 12. Logistics Forum Duisburg Fresenius Medical Care und die Grieshaber Logistics Group für ihr gemeinsames Projekt "Partnership in Growth" mit dem Logistics Service Award ausgezeichnet. "Ausgezeichnete Logistik ist exzellentes, interdisziplinäres Schnittstellenmanagement – und damit viel mehr als Transport, Umschlag und Lagerung", betonte der Juryvorsitzende Professor Peter Klaus in seiner Laudatio. Joachim Höhler, Director Supply Chain Operations bei Fresenius Medical Care und Kurt Grieshaber, Vorsitzender des Vorstands der Grieshaber Logistics Group, nahmen den Preis in Duisburg entgegen. Der Logistics Service Award ist die Auszeichnung der BVL für herausragende und innovative Logistikdienstleistungen.
Ausgangspunkt für das Projekt "Partnership in Growth" waren hohe Wachstumserwartungen bei Fresenius Medical Care. Hier war absehbar, dass die bestehenden Struktur mit zwei Lagern in Darmstadt und Gernsheim nicht mehr in der Lage sein würde, das wachsende Geschäft effektiv und effizient zu stützen. Kern des Projektes war aus diesem Grund die Zusammenführung der beiden Lagerstandorte von Fresenius Medical Care am neuen Standort Biebesheim im laufenden Betrieb. In einer sehr frühen Planungsphase bezog Fresenius Medical Care seinen Logistikpartner, die mittelständische Grieshaber Logistics Group AG, in das Projekt ein.
Der Umzug von Gernsheim an den neuen Logistikstandort Biebesheim erfolgte im Januar 2009, die Integration des Standorts Darmstadt zwischen Juli bis Oktober im gleichen Jahr. Mit Abschluss der zweiten Implementierungsstufe belieferte Fresenius Medical Care von Biebesheim aus Dialysekliniken in der ganzen Welt mit Dialysatoren (künstlichen Nieren), medizinischen Verbrauchsmaterialien und anderen Produkten für Dialysebehandlungen.
"Ich freue mich, dass wir in diesem Jahr beim Logistics Service Award wieder den Kunden und den Dienstleister gemeinsam auszeichnen können", fuhr Professor Klaus in seiner Laudatio fort. Die gemeinschaftliche Einreichung sei an sich schon ein Indiz für die partnerschaftliche Zusammenarbeit. Dieser Ansatz einer "Partnership in Growth" werde durch das gesamte Projekt reflektiert: die frühe Einbindung des Dienstleisters, der Arbeit in einem interdisziplinären und schnittstellenübergreifenden Team und die parallel laufende Qualifizierung seien Kennzeichen einer innovativen Herangehensweise. (sno)