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Bundeswehr-Fuhrpark: Abschied von der Bevorratungs-Philosophie

30.07.2002 15:15 Uhr

Niedrigere Fahrzeugkosten durch Einsatz von Privatfirmen

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Die Bundeswehr wird ihren Transport- und Mobilitätsbedarf künftig verstärkt unter Einbeziehung der Privatwirtschaft abdecken. Die zu diesem Zweck Anfang Juni gegründete BwFuhrparkService GmbH, an der die Deutsche Bahn AG mit 24,9 Prozent und die bundeseigene Gesellschaft für Entwicklung, Beschaffung und Betrieb m.b.H. (g.e.b.b.) mit 75,1 Prozent beteiligt ist, wird bis Ende 2003 bundesweit 30 so genannte Mobilitätscenter (MC) einrichten. In Wilhelmshaven wurde jetzt das vierte Zentrum nach Berlin, Aachen und Koblenz in Betrieb genommen. Für die Jade-Stadt sprach die starke Präsenz von Truppenteilen der drei Teilstreitkräfte Heer, Luftwaffe und Marine. Letztere wird in Wilhelmshaven auch hier neues Logistik- Zentrum betreiben. Insgesamt disponiert das MC Wilhelmshaven über rund 820 ungepanzerte Fahrzeuge, vom Pkw bis hin zum (handelsüblichen) Transporter oder Lkw. Herzstück eines jeden MC ist das Fuhrparkmanagement. Die Transportanfragen werden gebündelt und das geeignete Fahrzeug just in time einschließlich Fahrer bereit gestellt. Dabei wird das bereits vorhandene Fahrerpersonal genutzt. Unterm Strich sollen die Fahrzeugkosten um bis zu 30 Prozent sinken. Wartung und Unterhalt obliegen ebenfalls den MCs, wobei vor allem mit Privatfirmen kooperiert werden soll. Der Bw-Fuhrpark für ungepanzerte Radfahrzeuge soll von derzeit 100.000 Einheiten auf 79.000 schrumpfen. BwFuhrpark will diesen Bestand sogar auf 50.000 senken und gleichzeitig nachhaltig verjüngen. (vr/eha)

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